Tomasz Torbus

Gebürtiger Warschauer, wurde am Hamburger kunsthistorischen Institut mit einer Arbeit über die Konventsburgen des Deutschen Ordens in Preußen promoviert (1998, Oldenbourg-Verlag). Habilitation an der Leipziger Universität 2009 mit einer Arbeit über die königlichen Residenzen der Jagiellonen in Polen und Litauen (ca. 1500–50). Kunsthistoriker, Reisebuchautor, Fotograf. Tätig im Marburger Herder-Institut und im Leipziger Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO; ab 2017 Leibniz-Institut) mit einem Forschungprojekt zu den Jagiellonen (2000–05), über das Kunstmäzenatentum Heinrich Graf Brühls (2006–10) und zur polnischen Denkmalpflege im 19. und 20. Jahrhundert (2015–18). Seit 2010 Professor und 2012–16 Institutsdirektor am kunstgeschichtlichen Institut der Universität Danzig (Gdańsk).