Orangeriekultur in Weimar und im östlichen Thüringen
     

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Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. (Hg.)

Orangeriekultur in Weimar und im östlichen Thüringen

Von den Bauten zur Praxis der Pflanzenkultivierung

Schriftenreihe des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e.V. [14]

durchgängig vierfarbig. Broschur, 206 Seiten, 197 Abb., 158 x 235 mm
September 2017
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-279-9

Preis 19,80 €
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Mit Texten von
Matthias Bauer, Martin Baumann, Barbara Christ, Michael Christ, Dagmar Fetterová, Dietger Hagner, Christiane Hille, Heimo Karner, Sven Kerschek, Lutz Krause, Helmut-Eberhard Paulus, Andreas Petzold, Ingrid Philipp, Angelika Schneider, Tilo Seeger, Catrin Seidel

Der Band begibt sich auf die Spuren der reichen Garten- und Orangeriegeschichte der Stadt Weimar und des Bundeslandes Thüringen und dokumentiert damit die Ergebnisse der 37. Jahrestagung des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e. V. Nach einer Einführung zu den Anlagen des Herzogshauses Sachsen-Weimar befassen sich mehrere Beiträge mit den seit drei Jahrhunderten in Funktion befindlichen Orangeriegebäuden in Weimar-Belvedere. Sie konnten in jüngster Zeit zusammen mit dem zentralen Gärtnerhaus und dem Gartenhof behutsam saniert werden. Detailberichte beispielsweise über die Lehmboden-, Heizungs- oder Lüftungssanierung vermitteln, wie ein schonender Umgang mit dem historischen Bestand und mit historischer Technik bei gleichzeitig modernem Betrieb der Pflanzenhäuser möglich ist.

Einen zweiten Schwerpunkt bilden Aspekte der Pflanzenkultivierung. Gewürdigt werden der Zitrusbestand in Schloss Belvedere, die historische Ananas­kultivierung in Weimar, die Präsentation von Orangeriepflanzen im Greizer Park, die Orangerie in Altenburg sowie Pflanzgefäße in der Herzoglichen Orangerie Gotha.

Schließlich werden Erfahrungen bei der Zitruskultivierung in den Orangerien von Schönbrunn in Wien sowie in den Potsdamer Gärten Sanssouci, Rheinsberg und dem Neuen Garten zusammengetragen. Eine gründliche pflanzengeschichtliche Darstellung erfährt Citrus ›Bizzarria‹, eine Chimäre aus Bitterorange und Zitronatzitrone. Weitere überregionale Themen, darunter die Darstellung von Orangeriebeständen in Repräsentations­pro­spekten des 17. und 18. Jahrhunderts, die Sanierung der Schaugewächshäuser im Botanischen Garten in Karlsruhe und die Orangerien in Tschechien, runden den Band ab.

Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V.

Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V.

Der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. widmet sich seit mehr als dreißig Jahren der Erforschung und Förderung der Orangerien, ihrer Bewirtschaftung und der Kultivierung der überkommenen fremdländischen Pflanzenbestände. Aus der Sorge um die Erhaltung der Orangerien und die  Pflege ihrer Pflanzen als einzigartige Symbiose aus Kunst und Natur entwickelte sich der Wunsch nach kontinuierlichem Erfahrungsaustausch und fachlicher Qualifikation der in den historischen Gärten und Orangerien Tätigen. In diesem Sinne bietet der Arbeitskreis Orangerien in Deutschland e.V. ein einmaliges Informations- und Kommunikationsforum.

»Orangeriekultur«, so lautet der programmatische Name dieser Schriftenreihe des Arbeitskreises Orangerien in Deutschland e.V. Sie spannt den thematischen Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung der Orangerien bis zur Erhaltung und Pflege der zugehörigen Denkmale, von der Kultivierung und Unterhaltung der Pflanzenbestände bis zur Vermittlung der geistes- und kulturgeschichtlichen Bedeutung. Die Reihe dient dem Wissensaustausch ebenso wie der Anleitung zur gärtnerischen Praxis. Sie dient der breiten Vermittlung des Fachwissens um die Orangerie in ihrer Dimension als Gartenanlage, Kunstwerk, philosophische Metapher, Baudenkmal und lebendige Stätte der Kulturgeschichte.

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