Sie haben das ICC gebaut und darüber hinaus noch etwa weitere hundert Projekte in Berlin, darunter so bekannte Gebäude wie das Turmrestaurant Steglitz (der »Bierpinsel«) oder die Lichtensteinbrücke am Landwehrkanal mit den Mahnmalen für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sowie diverse Wohnanlagen und Museumsbauten: Die Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte haben das Bild der Stadt maßgeblich geprägt. In einer werkorientierten Biographie, die im Lukas Verlag erscheint, berichtet Ursulina Schüler-Witte nun über die sechsundfünfzig gemeinsamen Lebens- und Arbeitsjahre mit ihrem 2011 verstorbenen Ehemann und Partner Ralf Schüler. Es wird eine Auswahl von etwa vierzig der von ihnen gebauten oder auch ungebaut gebliebenen Projekte vorgestellt. Die Autorin beschreibt als Zeitzeugin aus ihrer persönlichen Sicht deren Planungs- und Entstehungsgeschichte mitsamt der sie begleitenden, teilweise dramatischen oder auch merkwürdigen Ereignisse und Probleme.

Am 14. Dezember wird das Buch im Deutschen Technikmuseum erstmals vorgestellt. Ursulina Schüler-Witte liest Auszüge aus dem Buch, im Anschluss unterhält sich der Kulturjournalist Nikolaus Bernau mit ihr, bevor die Diskussion für das Publikum freigegeben wird.

Mit: Ursulina Schüler-Witte (Architektin), Prof. Joseph Hoppe (Deutsches Technikmuseum, stv. Direktor) und Nikolaus Bernau (Architekturkritiker)
Ort: Bistro »Tor 25« im Deutschen Technikmuseum Berlin, Ladestraße
Beginn: 19:00 Uhr
Eintritt frei

Eine Veranstaltung des Deutschen Technikmuseums Berlin und des Lukas Verlags für Kunst- und Geistesgeschichte.