Städtische Selbstbilder und bauliche Repräsentation
     

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Mark Escherich

Städtische Selbstbilder und bauliche Repräsentation

Architektur und Städtebau in Erfurt 1918–1933

Erfurter Studien zur Kunst- und Baugeschichte [5]

Festeinband, 363 Seiten, 207 Abb., 210 x 235 mm
1., Aufl., Januar 2010
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-062-7

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Die Kunsthistoriographie hat durch ihre Fokussierung auf die Klassische Moderne ein einseitiges Bild von Architektur und Städtebau in der Weimarer Republik gezeichnet. Die weit häufigeren Leistungen, die aus der Vergangenheit und aus der naturräumlichen Umwelt ihre Motivation schöpften, sowie Städte, an denen das Neue Bauen weniger in Erscheinung trat, wurden nur unzureichend berücksichtigt. Der Autor behandelt am Beispiel Erfurts die grundsätzliche Frage, ob die Identität einer Stadt einen bisher unterschätzten Einfluß auf planerische Prozesse und urbanistische Wandlungen in den 1920er Jahren hatte, ob also und wie Wechselwirkungen zwischen Identität und baulicher Repräsentation anhand städtischer Selbstbilder stattfanden oder ausblieben. Zugleich liefert das Buch eine Gesamtdarstellung der Stadtbaugeschichte Erfurts von 1918 bis 1933.

Neben den stadtplanerischen Instanzen und deren Tätigkeit werden die wichtigsten Handlungsfelder städtischen Bauens anhand ausgewählter Projekte vorgestellt. Sechs Kapitel dokumentieren Planung und Verwirklichung von Bauten und Ensembles sowie Maßnahmen der Altstadtsanierung und der Stadtbildgestaltung.

Mark Escherich

Mark Escherich

Dr.-Ing., geb. 1972, Tischlerlehre, Studium des Bauingenieurwesens (Ingenieurschule) und der Architektur, zuletzt an der Bauhaus-Universität Weimar, 1997-99 Volontariat am Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege, 2000 Graduiertenstipendium des Freistaates Thüringen, ab 2000  selbständig tätig als Bauhistoriker und Architekt, 2002-04 Lehrauftrag an der Fachhochschule Erfurt, 2003/04 freier Mitarbeiter bei Adobe Architekten + Ingenieure GmbH, 2004-08 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Bauaufnahme und Baudenkmalpflege und an der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte der Bauhaus-Universität Weimar, seit 2008 Mitarbeiter der Denkmalschutzbehörde der Landeshauptstadt Erfurt. 2008 Promotion mit einer Arbeit zu Stadtbaugeschichte und Selbstbildkonstruktionen in Erfurt 1918-1933.

Forschungsschwerpunkte: Architektur- und Städtebaugeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Denkmalpflege für Architektur und Städtebau der Moderne.

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