100 Jahre Groß-Berlin / Band 3: Grünfrage und Stadtentwicklung
Harald Bodenschatz, Dorothee Brantz

100 Jahre Groß-Berlin / Band 3: Grünfrage und Stadtentwicklung

Edition Gegenstand und Raum

Mai 2019
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-335-2

Preis 25,– €

Schon beim Wettbewerb Groß-Berlin 1910 war klar geworden: Wachsende Metropolen benötigen nicht allein Verkehrsstraßen und Wohnquartiere, sondern auch Stadtgrün: grüne Keile, grüne Ringe, grüne Straßen, grüne Plätze und »Gartenstädte«. Deshalb erhielt der 1912 gegründete Zweckverband Groß-Berlin den Auftrag, größere Flächen zu erwerben. Doch erst die Bildung von Groß-Berlin 1920 bot Raum für nennenswerte grüne Wohnsiedlungen, Volksparks, Sport- und Spielplätze. Unter der nationalsozialistischen Diktatur dominierte zwar das Bauen in Stein, doch gab es auch hier einige grüne Projekte. Nach dem Krieg wurde in der nun geteilten Stadt auf beiden Seiten der Kampf gegen das sogenannte »steinerne Berlin«, das heißt gegen stark verdichtete Quartiere, postuliert und geführt. Aber auch wenn damals unterm Banner urbaner Auflockerung das Grün eine neue Wertschätzung erfuhr, musste es doch oft dem Auto weichen. Nach dem Fall der Mauer wurden Regionalparks in Brandenburg geplant und neue Parks in Berlin angelegt. Die IGA 2017 setzte diese Entwicklung fort. Bereits 1990 hatte die vorindustrielle Berlin-Potsdamer Parklandschaft das Prädikat »Weltkulturerbe« erhalten. Heute stellt sich angesichts des Wachstums Berlins und der sich zuspitzenden Herausforderungen durch Klimawandel, Arten- und Ressourcenschutz die Frage nach einer wünschenswerten Balance von Stein und Grün in neuer Weise. Und sie stellt sich wie schon vor hundert Jahren in einer regionalen Perspektive – als gemeinsame Aufgabe von Berlin und Brandenburg.

In der Publikation werden neben historischen Analysen, die sich vornehmlich mit dem Verhältnis von Wohnvierteln und Großstadtgrün beschäftigen, aktuelle politische wie fachliche Positionen vorgestellt und von einem Blick nach Paris begleitet.

 

Beitragende

  • Harald Bodenschatz
  • Dorothee Brantz
  • Winfried Brenne
  • Thomas Flierl
  • Ephraim Gothe
  • Birgit Hammer
  • Stefanie Hennecke
  • Corinne Jaquand
  • Ingo Kowarik
  • Klaus-Henning von Krosigk
  • Katrin Lesser
  • Katrin Lompscher
  • Ingo Malter
  • Cor­delia Polinna
  • Philipp Sattler
  • Rainer Schmitz
  • Johanna Söhnigen
  • Stephan Strauss
  • Stefan Tidow
  • Markus Tubbesing
  • Axel Zutz

Harald Bodenschatz

Harald Bodenschatz

Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Sozialwissenschaftler und Stadtplaner, 1995–2011 Universitätsprofessor für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin, jetzt assoziierter Professor am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin sowie Mitglied des Weimarer Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und der Planung. Promotion 1978 an der Universität Oldenburg, Habilitation 1986 an der TU Berlin. Lehre seit 1972 an der RWTH Aachen und an der TU Berlin. 2004–09 Sprecher des Schinkel-Zentrums der TU Berlin, 2009–10 Sprecher des Transatlantischen DFG-Graduiertenkollegs (Berlin / New York). Mehrere Forschungsprojekte (auch DFG) zur Geschichte und Gegenwart des Städtebaus. Gastprofessor in Rio de Janeiro (1997) und Lima (2000). Tätigkeit als Stadtplaner seit 1980: behutsame Erneuerung historischer Kleinstädte vor allem in Franken. Autor einer Vielzahl von Publikationen, vor allem zu historischen und aktuellen Fragen des Städtebaus. Mitglied von AIV, BDA, CEU, DASL, DWB, GSU, IPHS, SRL.
Dorothee Brantz

Dorothee Brantz

Prof. Dr. Dorothee Brantz (*1970), Historikerin und Leiterin des Centers for Metropolitan Studies/CMS der TU Berlin. 2003 Promotion an der University of Chicago, danach tätig am German Historical Institute in Washington, an der Universität zu Köln und der University at Buffalo. Forschungsschwerpunkte: urbane Umweltgeschichte, Geschichte der Mensch-Tier-Beziehungen, Kriegsgeschichte und Sozialtheorie (besonders Fragen der Temporalität). Zusammen mit Sonja Dümpelmann Herausgabe des Buches Greening the City Urban Landscapes in the Twentieth-Century (Charlottesville 2011, PB 2019). Zur Berliner Grünfrage erschien zuletzt: »The Urban Politics of Nature: Two Centuries of Green Spaces in Berlin 1800–2014«, in: Peter Clark / Marjaana Niemi / Catharina Nolin (Hg.), Green Landscapes in the European City (London, S. 141–159. Vorstandsmitglied der deutschen Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) und des Board of Directors der amerikanischen Urban History Association (UHA).

Winfried Brenne

Winfried Brenne

Winfried Brenne (*1942), Dipl.-Ing., Architekt BDA/DWB und Geschäftsführer des Büros BRENNE ARCHITEKTEN. Studium der Architektur in Wuppertal und an der TU Berlin. Zunächst Mitarbeit als Architekt im Berliner Büro APG, 1979 zusammen mit Helge Pitz Gründung der Architekturwerkstatt Pitz-Brenne. Seit 1990 Bestehen des Büros BRENNE ARCHITEKTEN, ab 2001 gemeinsam mit Franz Jaschke als GmbH und seit 2018 mit Fabian Brenne. Arbeitsschwerpunkte liegen in der Entwicklung innovativer Konzepte zum Bewahren und Erhalten von Gebäuden unter denkmalpflegerischen Aspekten (Museen, Theater, Wohnungsbau, Schulen) sowie im ökologischen Wohnungsneubau. Mitgliedschaften u.a.: Bund Deutscher Architekten (BDA), Deutscher Werkbund (DWB), Deutsches Nationalkomitee ICOMOS, DOCOMOMO Deutschland, Sektion Baukunst der Akademie der Künste, Berlin, und Beraterkreis MBVBS Weiße Stadt Tel Aviv.

Thomas Flierl

Thomas Flierl

Dr. phil. Thomas Flierl, geb. 1957, Studium der Philosophie und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion 1985, Tätigkeiten in Kulturverwaltung und Politik (u.a. Leiter des Kulturamtes Berlin-Prenzlauer Berg 1990–1996, Baustadtrat in Berlin-Mitte 1998/99, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur 2002–2006), seit 2006 freiberuflich tätig als Bauhistoriker und Publizist mit den Forschungsschwerpunkten Bauhaus, deutsch-sowjetische Architekturbeziehungen, Nachkriegsmoderne (u.a.: Standardstädte. Ernst May in der Sowjetunion 1930–1933, Berlin 2012; Hannes Meyer und das Bauhaus. Im Streit der Deutungen, hg. mit Philipp Oswalt, Leipzig 2018). Seit 2007 Vorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung. Mitglied des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar.

Ephraim Gothe

Ephraim Gothe

Ephraim Gothe, Diplom-Ingenieur, seit 1994 Stadtplaner in der Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen Berlin, 1999–2004 persönlicher Referent von Senatsbaudirektor Hans Stimmann, 2004–06 Leiter der Architekturwerkstatt, 2006–11 Stadtrat für Stadtentwicklung im Bezirk Mitte, 2011–14 Staatssekretär für Bauen und Wohnen. Seit 2014 Referatsleiter in der Gemeinsamen Landesplanung in Potsdam, 2014/15 für zehn Monate Leiter der AG Versorgung mit Wohnraum im Koordinierungsstab Flüchtlingsmanagement des Berliner Senats.
Birgit Hammer

Birgit Hammer

Birgit Hammer (*1961), Dipl.-Ing., Landschaftsarchitektin. 1986 Abschluss des Studiums an der TU Dresden in der Fachrichtung Landschaftsarchitektur und Städtebau. Nach Anstellungen in Halle, Berlin und Hamburg Gründung des eigenen Büros Birgit Hammer Landschafts.Architektur im Jahr 1993. 2011 Ehrung des Büros mit dem Deutschen Landschaftsarchitekturpreis für die Arbeit am Projekt Schloss Freudenstein in Freiberg/ Sachsen. Seit 2002 verschiedene Lehrtätigkeiten an der FHErfurt und der HafenCity Universität Hamburg. Als Jurymitglied und Gutachterin für eine Vielzahl von Wettbewerben tätig, Mitglied des Baukollegiums der Stadt Berlin, 2012–17, und des Fördervereins Stiftung Baukultur.

Stefanie Hennecke

Stefanie Hennecke

Prof. Dr. Stefanie Hennecke (*1970), Professorin für Freiraumplanung an der Universität Kassel. Studium der Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung an der TU Berlin und der TU München. 2009 Promotion an der UdK Berlin zum stadtentwicklungspolitischen Leitbild der Kritischen Rekonstruktion in der Nachwendezeit in Berlin. 2001–09 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Gartenkultur und Freiraumentwicklung der UdK Berlin, 2010 Aufbau der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften. 2010–13 Juniorprofessur für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur an der TU München. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Aneignung des Stadtgrüns, Volksparkbewegung des beginnenden 20. Jahrhunderts in Deutschland; verschiedene Lehrprojekte zur sozialwissenschaftlich orientierten Freiraumplanung. Jüngste Veröffentlichungen: Aneignung urbaner Freiräume (Bielefeld: transcript 2017)
und Urbane Tier-Räume (Berlin: Dietrich Reimer 2017).

Corinne Jaquand

Corinne Jaquand

Corinne Jaquand, Prof. Dr., Diplom-Architektin und Dozentin an der École nationale supérieure d'architecture de Paris-Belleville sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Laboratoire IPRAUS (Institut parisien de recherche Architecture, Urbanisme et Société), UMR AUSser, Centre national de la recherche scientifique (CNRS). 2003 Promotion zur Städtebaugeschichte Berlins: Le grand Berlin et l'anticipation américaine: infrastructures, paysage et forme urbaine du IIe au IIIe Reich an der École des hautes études en sciences sociales. Publikationen u. a. mit Ewa Bérard: Architectures au-delà du Mur. Berlin, Varsovie, Moscou 1989–2009 (Paris: Picard 2009). 2013–16 verantwortlich für die jährliche Konferenz «Inventer le Grand Paris» über die historische Entwicklung von Groß-Paris und für komparative Planungsgeschichte sowie deren Website www.inventerlegrandparis.fr. Forschungsschwerpunkte: Planungsgeschichte der europäischen Metropolen, Landschaft und Architektur.

Ingo Kowarik

Ingo Kowarik

Prof. Dr. Ingo Kowarik (*1955), Landschaftsplaner und Ökologe, seit 1999 Professor für Ökosystemkunde und Pflanzenökologie an der TU Berlin. 1988 Promotion, 1992 Habilitation in Vegetationskunde an der TU Berlin. 1992–99 Professor für Angewandte Pflanzenökologie, Arten- und Biotopschutz an der Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte: Stadtökologie und Naturschutz sowie die Schnittstellen zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Als ehrenamtlicher Landesbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege des Landes Berlin seit 2001 in beratender Funktion Unterstützung von Konzepten und Projekten zur Entwicklung des grünen Berlins. Zudem Mitbegründer und seit 2014 ehrenamtlicher
Präsident von NEOBIOTA, der European Group on Biological Invasions.

Klaus-Henning von Krosigk

Klaus-Henning von Krosigk

Dr. Klaus-Henning von Krosigk, Berlin, Jahrgang 1945; Studium der Gartenarchitektur und -geschichte an der TU Hannover; seit 1978 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen; ab 1981, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz; Leiter der Städtebaulichen Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege im Landesdenkmalamt; von 1994 bis 2011 stellvertretender Landeskonservator von Berlin; zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Gartenkunst und Denkmalpflege.

Katrin Lesser

Katrin Lesser

Katrin Lesser (*1963), Dipl.-Ing. (FH), Garten- und Landschaftsarchitektin. 1988 Meisterprüfung nach einer Lehre in einer Baumschule am Bodensee, anschließend Studium der Landespflege an der Fachhochschule Weihenstephan in Freising. 1993 Erlangung des Diploms mit einer Arbeit über das Lebenswerk ihres Urgroßvaters Ludwig Lesser. Seit 1993 als freie Garten- und Landschaftsarchitektin in Berlin mit den Schwerpunkten Freiraumplanung und Gartendenkmalpflege tätig, darüber hinaus Betreuung mehrerer Publikationen für das Landesdenkmalamt Berlin. 2013 Auszeichnung mit dem European Union Prize for Cultural Heritage / Europa Nostra Award für «Tautes Heim», 2017 Verleihung der Goldenen Ehrennadel des Bezirks Neukölln für Verdienste im Bereich Denkmalpflege.
www.katrin-lesser.de

Katrin Lompscher

Katrin Lompscher

Katrin Lompscher, Studium Städtebau an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, anschließend wissenschaftliche Arbeit in Bau- und Raumforschungsinstituten in Berlin und Brandenburg. Ab 1996 wissenschaftliche Tätigkeit und stadtpolitische Funktionen in Berlin: Referentin im Abgeordnetenhaus von Berlin, ab 2001 Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung in Berlin-Lichtenberg und ab 2006 Mitglied des Berliner Senates, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz. 2011–16 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, ab Dezember 2016 Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. Seit 2012 Mitglied des Beirates, von 2015 bis 2016 Mitglied des Vorstandes der Hermann-Henselmann-Stiftung.
Ingo Malter

Ingo Malter

Ingo Malter (*1961), Dipl.-Ing., Geschäftsführer der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH, einer der sechs kommunalen Wohnungsbaugesellschaften des Landes Berlin. Nach einem Studium der Landschaftspflege an der Technischen Fachhochschule Berlin erst Positionen in den Bauämtern der Bezirksämter Kreuzberg und Reinickendorf, anschließend mehrere Jahre Arbeit in führenden Positionen bei der GSW Immobilien AG. Nach einem nebenberuflichen MBM Studium an der FU Berlin zunächst als Senior Asset Manager bei einem Tochterunternehmen von Goldman Sachs tätig, seit 2010 Geschäftsführer der STADT UND LAND. Hier zuständig für die Bereiche Bestandsmanagement, Personalwesen und Organisationsentwicklung, Bauen sowie die Stabsstellen Unternehmenskommunikation und strategischer Einkauf.

Cor­delia Polinna

Cor­delia Polinna

Dr.-Ing. Cordelia Polinna, Studium Stadt- und Regionalplanung und Urban Design in Berlin und Edinburgh, 2007 Promotion, 2008–10 DFG Postdoc-Fellow beim Transatlantischen Graduiertenkolleg Berlin – New York. 2008 Gründung des Büros Polinna Hauck Landscape + Urbanism. 2009 Gründung der Initiative «Think Berl!n». 2011–13 Gastprofessorin für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin. Seit 2014 in leitender Position bei Urban Catalyst Studio. Forschung und praktische Arbeit u.a. zum Umbau der autogerechten Stadt und neuen Ansätzen der strategischen Planung. Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung DASL, im Wissenschaftlichen Beirat für die BerlinStrategie 2030 (2012–14) und der Degewo (seit 2014) und seit Ende 2016 im Vorstand der Hermann-Henselmann-Stiftung.
Philipp Sattler

Philipp Sattler

Philipp Sattler (*1966), Dipl.-Ing., Landschaftsarchitekt. Nach einer Ausbildung zum Landschaftsgärtner Studium der Landschaftsarchitektur an der TU Berlin und der École nationale supérieure de paysage in Versailles, Frankreich. Nach Praxisjahren in Berliner Planungsbüros seit 2001 in verschiedenen Konstellationen als selbständiger Landschaftsarchitekt in Berlin tätig. Lehre u. a. als Gastprofessor am Instituto Mediterraneo del Design in Catanzaro, Italien, sowie an der Universität Kassel. Zahlreiche Publikationen und Mitarbeit in diversen Jurys. Vorsitzender des LV Berlin-Brandenburg der DGGL und stellvertretener Vorsitzender des bdla, LG Berlin/Brandenburg. Seit Mitte 2017 Leitung des vom BMUB geförderten Netzwerks Garten & Mensch in der DGGL. Seit Januar 2019 Geschäftsführer der Stiftung Die Grüne Stadt.

Rainer Schmitz

Rainer Schmitz

Rainer Schmitz, Dipl.-Ing., M. A., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Darmstadt. Studium der Architektur an der TU und der UdK in Berlin sowie Philosophie in Berlin und Düsseldorf. 2011–14 Lehre und Forschung am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der TU Darmstadt. 2014 Promotion zur Architekturprogrammatik des Heimatschutzes an der TU Darmstadt. Zurzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Darmstadt im Rahmen des Forschungsprojektes »Paul Schultze-Naumburg und die Ästhetik des Volkstums in Architektur und Gartenkultur«.

Johanna Söhnigen

Johanna Söhnigen

Johanna Söhnigen, M. A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung (IGTG) der UdK Berlin. Nach Studium der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft und Linguistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin Forschung als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen eines DFG-Projekts »Bürgerliche Privatgärten in deutschen Landen um 1800 – Gestalt, Funktion und Bedeutung im Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs« bei Professor Gert Gröning am IGTG der UdK Berlin. Seit 2017 ebenfalls am IGTG Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt »Paul Schultze-Naumburg und die Ästhetik des Volkstums in Architektur und Gartenkultur«.

Stephan Strauss

Stephan Strauss

Stephan Strauss (*1948), Dipl.-Ing., Garten- und Landschaftsarchitekt, Gartendenkmalpfleger. Gärtnerlehre, Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der TU Dresden mit Abschluss 1973 als Dipl.-Ing. für Landschaftsarchitektur. Danach Objektplanung, städtebauliche Planung und Freiflächenplanung sowie Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Städtebau und Architektur der Bauakademie. 1991–2011 Leitung des Landschaftsbaus des Landes Berlin, des jährlichen Lenné-Preis-Verfahrens und anderer Aufgaben bei SENSTADTUM. 2011–13 tätig in der städtebaulichen Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege im Landesdenkmalamt Berlin. 1992–2017 Mitglied des Vorstandes und 2002–17 Vizepräsident der Architektenkammer Berlin. Langjähriges Engagement im Kuratorium der Karl-Foerster-Stiftung, in Gremien der Topographie des Terrors, im BdA und im BDLA.

Stefan Tidow

Stefan Tidow

Stefan Tidow (*1967), Dipl.-Politologe. Seit Dezember 2016 Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin. Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Pädagogik an der Philipps-Universität Marburg, seit 2000 im Berliner Politikbetrieb tätig. 2003 Wechsel ins Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, mit Stationen im Ministerbüro und im Grundsatzreferat «Umwelt und Wirtschaft». Zwischen 2008 und 2011 Beschäftigung in der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, erst als wissenschaftlicher Koordinator im Geschäftsführenden Vorstand, ab 2009 als Büroleiter des Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin. 2012–16 Leitung der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und bei der Europäischen Union als Ständiger Vertreter der Bevoll mächtigten des Landes. Im Jahr 2016 Projektleiter Industriepolitik bei Agora Energiewende.

Axel Zutz

Axel Zutz

Axel Zutz (*1965), Dipl.-Ing., Garten- und Planungshistoriker. Ausbildung zum Landschaftsgärtner und Studium der Landschaftsplanung an der TU Berlin. Promotionsstipendium am Institut für Landschaftsarchitektur- und Umweltplanung, Fachgebiet Theorie und Geschichte der Landschaftsentwicklung. Tätig u.a. als Mitarbeiter in Planungsbüros, als Fachkoordinator einer beruflichen Bildungsstätte, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum und am Lehrstuhl für Technikgeschichte der Brandenburgischen TU Cottbus-Senftenberg. Forschungen und Publikationen zur Garten-, Umwelt- und Planungsgeschichte des 20. Jahrhunderts.


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