Bernfried Lichtnau (Hg.)

Bildende Kunst in Mecklenburg und Pommern von 1880 bis 1950

 

Der Tagungsband mit den Beiträgen des kunsthistorischen Kolloquiums 2008, veranstaltet vom Caspar-David-Friedrich-Institut Greifswald, erschien schon im Sommer 2011. Dieser »Protokollband« ist so fesselnd, dass ich mehrere Wochen nicht dazu kam, etwas darüber zu schreiben.
Die Zeit, die hier in etwa Rede steht, ist die der Erfindung der ersten Benzinmotoren, die der irrsinnigen beiden Weltkriege mit Bombenabwürfen und Kriegsmaschinerie und die des Untergangs des Deutschen Reiches.
Dieses Buch spiegelt den aktuellen Stand der Forschungen zur regional bezogenen Kunstgeschichte und -entwicklung zwischen 1880 und 1950 in den beiden mecklenburgischen Großherzogtümern und späteren Freistaaten (Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz) wie auch in der preußischen Provinz Pommern wider. Deutsche und polnische WissenschaftlerInnen zeigen auf, dass noch eine Fülle neuer Entdeckungen im Verhältnis der jeweils modernen Kunst in den nationalen und internationalen Kunstzentren, bezogen auf regionale Kunstentwicklungen, zu machen sind. Leider können hier nicht alle 34 AutorInnen sämtlich genannt werden. Diese sind aber am Ende des Buches mit ihren Kontaktdaten veröffentlicht, was einen hervorragenden Service darstellt.
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Anne Schäfer-Junker auf »Portal Kunstgeschichte«, 18.03.2012

 

Die Publikation zeigt, wie vielfältig die regionale norddeutsche Kunstgeschichte in ihrem weiten Spektrum von der Heimatkunst über die Künstlerkolonien (Ahrenshoop, Hiddensee, Schwaan) und -gemeinschaften vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute ist. […] Der Band […] ist Schlüssel und Inspiration für jeden, der sich mit Kunst- und Kunstgeschichte in Mecklenburg und Pommern befasst.
Franz Waldmann, in: SEDINA-ARCHIV, Heft 2/2012

 

Die Publikation zeigt, dass die Geschichte der norddeutschen Regionalkunst noch immer eine Fülle neuer Erkenntnisse zum Verhältnis der Kunst in den nationalen Kunstzentren zu ihrer Umformung in der Regional­kunst bietet.
Dr. W. H., in: Mein Mecklenburg, Nr. 1/2012