Erika Stürmer-Alex
     

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Gabriele Muschter (Hg.), Bernd Rosner (Hg.)

Erika Stürmer-Alex

Malerei | Grafik • Plastik • Objekte | Installationen

Werke 1962–2017

Festeinband. durchgängig vierfarbig, 384 Seiten, 800 Abb., 240 x 300 mm, farbige Abbildungen
Juli 2018
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-312-3

Preis 30,– €
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Mit Texten von
Sibylle Badstübner-Gröger, Karla Bilang, Armin Hauer, Gabriele Muschter, Angelika Richter, Brigitte Rieger-Jähner, Bernd Rosner

Erika Stürmer-Alex (Jahrgang 1938) ist seit Jahrzehnten eine der prägnantesten Künstlerpersönlichkeiten in Brandenburg und Berlin.

Ihr Schaffen steht in seiner außerordentlichen, auf den ersten Blick kaum fassbaren Fülle und Vielschichtigkeit exemplarisch für eine ganze Epoche und den in seiner Bedeutung längst noch nicht hinreichend beschriebenen Kulturraum Ostdeutschlands bzw. der ehemaligen DDR. Wie kaum anderswo scheinen in diesem Werk einige der wesentlichen Tendenzen und Facetten der Kunstwelt der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit auf.

Erika Stürmer-Alex’ eigenständiges Œuvre markiert einen tiefgreifenden Umbruch innerhalb der »Hochkunst«: die Ablösung eines lange Zeit klar definierten Kanons – der Gattungshierarchien und Genres, kompositorischer Qualitätskriterien und des entsprechenden Materialgebrauchs durch Öffnung der künstlerischen Tätigkeit.

Der repräsentative Band nimmt eine Gliederung in verschiedene eigenständige Werkgruppen vor, strukturiert diese chronologisch in einem Werkverzeichnis und bietet damit auch eine kunsthistorisch angemessene Aufarbeitung des Lebenswerkes.

Gabriele Muschter

Gabriele Muschter

Gabriele Muschter (geb. 1946 in Oranienbaum, gest. 2023) war eine deutsche Kunstwissenschaftlerin, Publizistin und Kuratorin. Ihr Arbeitsschwerpunkt war ostdeutsche Kunst und Fotografie nach dem Zweiten Weltkrieg.

Gabriele Muschter studierte von 1974 bis 1979 Kunstwissenschaft/Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit früher Jugend beschäftigte sie sich mit bildender Kunst über zugängliche Literatur, Ausstellungen und Kataloge. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Volontariat als Kulturredakteurin und gab von 1970 bis 1974 die »Mitteilungen« des Verbandes Bildender Künstler der DDR (eine interne Informationszeitschrift) heraus, die sechsmal pro Jahr erschien.

Nach dem Studium übernahm sie 1979 die Leitung der in den 1980er Jahren bestehenden Galerie Mitte in Dresden. Von 1984 bis 1987 hatte sie eine Aspirantur an der Humboldt-Universität zum Thema Fotografie der 1970/80er Jahre in der DDR. Seit 1987 übt Muschter eine freiberufliche Tätigkeit als Kunsthistorikerin/Kunstvermittlerin aus. Von Mai bis Oktober 1990 war sie Staatssekretärin im Ministerium für Kultur der DDR (erste demokratisch gewählte und zugleich letzte DDR-Regierung). Seit 1990 beschäftigt sie sich mit Kulturberatung für Bundes- und Landesbehörden sowie Unternehmen wie Philip Morris, AEG, Ostdeutscher Sparkassen- und Giroverband, Gaedeke Group, Procter&Gamble.

Muschter war von 1990 bis 2010 Vorstand der Stiftung Neue Kultur und Vorsitzende des Stiftungsrates der Kulturstiftung Haus Europa (KHS), seit 2010 war sie im Vorstand der KHS. Außerdem war sie von 1994 bis 1998 Mitglied der Geschäftsleitung der KulturBrauerei. 2001 beteiligte sie sich an der Gründung der Firma VISTA – Kultur, Beratung, Vermittlung und wirkte von 1998 bis 2002 als Partner für Berlin, Leiterin Bereich Mittel- und Osteuropa. Sie wirkte von 2002 bis 2006 an der Beratung des Koordinators des Regierenden Bürgermeisters für Mittel- und Osteuropa und der Geschäftsführerin des MOE-Clubs. Ab 2006 war sie freiberuflich als Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin, Autorin, Redakteurin und Lektorin tätig.

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