Stephanie Hahn (Hg.), Michael H. Sprenger (Hg.)
Herrschaft - Architektur - Raum
Festschrift für Ulrich Schütte zum 60. Geburtstag
Schriften zur Residenzkultur [4]
Festeinband, 405 Seiten, 120 Abb., 158 x 235 mm
1., Aufl., April 2008
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-024-5
Mit Texten von
Ursula Brossette, Erika Dittrich, Kathrin Ellwardt, Hans-Peter Glimme, Stephanie Hahn, Astrid Hansen, Katja Heitmann, Bärbel Herbig, Thomas Ino Hermann, Annika Höppner, Julian Jachmann, Michael Losse, Matthias Müller, Christian Ottersbach, Ingeborg Scholz, Michael H. Sprenger, Dorothe Trouet, Michaela Völkel, Claudia Wels
Die Schlagworte Herrschaft, Architektur und Raum markieren drei Forschungsschwerpunkte des Kunsthistorikers und langjährigen Hochschullehrers Ulrich Schütte. Gleichzeitig benennen sie Leitmotive der neunzehn Beiträge seiner Schülerinnen und Schüler.Mit ihren Studien würdigen sie einen engagierten und kollegialen Wissenschaftler, welcher sie auch gelehrt hat, Dinge beim Namen zu nennen und kritisch zu hinterfragen.
Die Beiträge zeigen ein breites Spektrum von Themenkomplexen, darunter die Architektur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, die Ausstattung von Schlössern, das Herrschaftsverständnis in seiner Abhängigkeit von Darstellungsformen in verschiedenen Medien, aber auch die Denkmalpflege nach 1945. Topographisch – darin ebenfalls einem wichtigen Akzent innerhalb der wissenschaftlichen Aktivitäten Ulrich Schüttes folgend – erfährt der Raum Hessen und Thüringen besondere Berücksichtigung.
Stephanie Hahn
Dr. phil. Stephanie Hahn, geb. 1970 in Gießen; Studium der Kunstgeschichte, Graphik und Malerei sowie Italienisch an der Philipps-Universität Marburg; Auslandsstipendium an der Università degli Studi di Venezia; Magisterarbeit zu Balthasar Neumanns Würzburger Kaufhaus am Markt (Marburg 1995); 2004 Promotion: »Ad decorum civitatis – Bauten und Bauaufgaben der Residenzstadt Fulda im 18. Jahrhundert« (unter verändertem Titel erschienen im Michael Imhof Verlag, Petersberg 2005); freiberufliche Tätigkeit als Autorin mit Publikationen zu Stadt und Residenz sowie Malerei des 19. Jahrhunderts; zurzeit Lehrtätigkeit im Schuldienst.
Mitglied im Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e. V.; Forschungsschwerpunkte: frühneuzeitliche Stadt- und Residenzforschung.
Michael H. Sprenger
Michael H. Sprenger M. A., geb. 1968 in Dortmund; Studium der Kunstgeschichte, Mittleren und Neueren Geschichte und Historischen Hilfswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen; Magisterarbeit: »Das Schloß Melschede bei Sundern. Ein westfälischer Adelssitz des 17. Jahrhunderts« (Marburg 1995); laufendes Promotionsvorhaben über die Ausstattung von Schloss Weikersheim (Baden-Württemberg) im 18. Jahrhundert; seit 1998 freier Mitarbeiter am Bildarchiv Foto Marburg bzw. des K. G. Saur Verlags (seit 2006: Walter de Gruyter), hauptsächlich Mitarbeit bei der Erstellung des Marburger Index, verschiedener Auslandsindizes (zuletzt 2006–07 Tschechoslowakei-Index) sowie der Aufarbeitung verschiedener Fotobestände; 2001/02 wissenschaftlicher Angestellter des Bildarchivs; 2005–07 konzeptionelle und inhaltliche Mitarbeit bei der Wanderausstellung »Kunstgeschichte im Nationalsozialismus« sowie Mitherausgeber des gleichnamigen Begleitbandes (VDG, Weimar 2005).
Mitglied im Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur e.V.; assoziierter Partner bei dem von der DFG geförderten Projekt »Aufbau eines themenorientierten Netzwerkes: Geschichte der Kunstgeschichte im Nationalsozialismus«.
Publikationen zu den Forschungsschwerpunkten: Höfische Kunst und Schlossausstattungen der Frühen Neuzeit im Alten Reich; Portraitmalerei des 17./18. Jahrhunderts; Geschichte des Faches Kunstgeschichte im Nationalsozialismus.
Weitere Titel der Reihe
- Der erste »Baedeker« von Berlin
- Die Kopie als Element fürstlicher Gemäldesammlungen im 19. Jahrhundert
- Die Prinzenreise
- Fürst und Fürstin als Künstler
- Fürsten ohne Land
- Fürstliche Bauten auf sächsischen Medaillen
- Königin Christiane Eberhardine – Pracht im Dienst der Staatsraison
- Kulturtransfer am Fürstenhof
- Legitimation und Repräsentation
- Residenz der Musen
- Zeichen und Medien des Militärischen am Fürstenhof im frühneuzeitlichen Europa