Frühneuzeitliche Sammlungspraxis und Literatur
     

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Robert Felfe (Hg.), Angelika Lozar (Hg.)

Frühneuzeitliche Sammlungspraxis und Literatur

Festeinband. teilweise vierfarbig, 273 Seiten, 85 Abb., 158 x 235 mm, 70 Schwarzweiß- und 15 Farbabb.
1., Aufl., Oktober 2006
sofort lieferbar
ISBN 978-3-936872-77-4

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Mit Texten von
Stephan Brakensiek, Matthias Buschmeier, Robert Felfe, Andreas Gipper, Christoph Heyl, Arno Löffler, Angelika Lozar, Christel Meier-Staubach, Wolfram Nitsch, Barbara Welzel, Caroline Zöhl

Das anhaltende Interesse an den in ganz Europa verbreiteten Kunst- und Wunderkammern der Frühen Neuzeit speist sich aus einer heute fremd erscheinenden Konstellation von Ordnung des Wissens und Formen ästhe­tischer Inszenierung. Je nach Ambitionen und Vermögen der Sammler umfaßte das Spektrum der Exponate in den musealen Räumen die drei Reiche der Natur und die Felder menschlicher Künste. In den Sammlungen mit ihrem universalen Anspruch manifestierten sich soziales Ansehen und reale Macht; hier wurden Diskurse initiiert und voneinander abgegrenzt.

Vielfalt als sinnstiftendes Moment, aber auch die Herausbildung von Spezialsammlungen fanden ihr Echo in verschiedensten Überlieferungsformen. Dokumentarischer Wert, ikonographisch-symbolische Aufladungen und Spielarten literarischer Fiktion markieren Eckpunkte, zwischen denen das Sammeln und der museale Raum in verschiedenen Künsten ihre Reflexion und Fortsetzung fanden.

 

Sehepunkte: »Insgesamt bietet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Sammlungspraxis der Frühen Neuzeit sowie zur Transformationsgeschichte von Wissen.«

Robert Felfe

Robert Felfe

Dr. Robert Felfe, geb. 1969, 1991-97 Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft in Berlin und Greifswald, 2000 Promotion im Fach Kunstgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2002 wiss. Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich der DFG Kulturen des Performativen an der Freien Universität Berlin, mit einem Projekt zur Sammlungsgeschichte in der Frühen Neuzeit, seit 2002 regelmäßige Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Gastlehraufträge in London, Florenz und Luzern.

Angelika Lozar

Angelika Lozar

Angelika Lozar, geb. 1958, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich der Freien Universität Berlin »Kulturen des Performativen, «Teilprojekt A5 »Performativität und episteme: Indexikalität, Fiktion und Wahrheitsanspruch in der Renaissance«.

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