Die Welt im Großen und im Kleinen
     
Gerd-Helge Vogel (Hg.)

Die Welt im Großen und im Kleinen

Kunst und Wissenschaft im Umkreis von Alexander von Humboldt und August Ludwig Most

Festeinband, 473 Seiten, 158 x 235 mm, 34 Farb- und 164 Schwarzweißabbildungen
1., Aufl., August 2009
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-045-0

Preis 40,– €
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Mit Texten von
Hannelore Gärtner, Matthias Gärtner, Bernardo Gut, Ewa Gwiazdowska, Klaus Haese, Lutz Harms, Hans Wernher von Kittlitz, Thorild Kjærgaard, Bärbel Kovalevski, Michael Lissok, Ludwig Most, Manfred Nitzschke, João Vicente Ganzarolli de Oliveira, Zdravko Radman, Claudia Selheim, Peter Vignau-Wilberg, Hermann Vogel von Vogelstein, Gerd-Helge Vogel, Eckhard Wendt, Reiner Zeeb

Die künstlerischen und die wissenschaftlichen Entdeckungen im Makrokosmos der Kontinente und im Mikrokosmos lokaler pom­merscher Verhältnisse zu beleuchten, hatten sich die XI. und XII. Greifs­walder Romantikkonferenz sowie das 1. Zürcher Symposium zur wissenschaftlichen Illustration als Aufgabe gestellt.

In 26 Essays nähern sich Autoren des In- und Auslandes von unterschiedlichsten Standpunkten her einerseits der Entdeckung der Neuen Welt durch die deutschen Künstler der Romantik, die sich im Umkreis Alexander von Humboldts Nord- und Südamerika als neues ästhetisches Erlebnis und neue naturwissenschaftliche Erfahrung auf ihre Fahnen geschrieben hatten oder die im amerikanischen Exil ihr Glück und Auskommen wie neue künstlerische Herausforderungen suchten. Andererseits spüren die Forscher dem Erlebnis von Häuslichkeit, Familie, Volksleben und heimatlicher Landschaft im biedermeierlichen Pommern nach, wie es sich vor allem in den Werken des Stettiner Malers August Ludwig Most (1807–83) spiegelt, dessen 200. Geburtstag Anlass zur ersten gründlichen Beschäftigung mit seinem Schaffen war.

Hinweis: Der Band war früher unter dem Titel »Romantik und Biedermeier. Die Welt im Großen und im Kleinen« angekündigt.

 

Pommern. Zeitschrift für Kultur und Geschichte: »Ein umfangreiches Inhaltsverzeichnis sowie Personenregister schließen den anspruchsvollen Band ab. Insgesamt liegt ein ansehnlicher Sammelband vor, der als herausgearbeitetes Ergebnis das kunstgeschichtliche Wissen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in seinen einzelnen Beiträgen interdisziplinär erweitert und vertieft […] Nicht nur den Kunstinteressierten, sondern allen ist dieses Buch bestens zu empfehlen.«

 

Gerd-Helge Vogel

Gerd-Helge Vogel

Gerd-Helge Vogel, geb. 1951, Privatdozent, Dr. phil. habil., Studium der Kunstgeschichte, Ästhetik und Niederlandistik in Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Kunstausstellungen der DDR, Assistent und Dozent an der Universität Greifswald. Studienaufenthalt an der Vrije Universiteit Amsterdam; Forschungsstipendium der Kajima-Stiftung in Japan. Gastdozent für das DAAD an der Estnischen Kunstakademie Tallinn (1999, 2002). Organisator der Greifswalder Romantikkonferenzen (1981–2007) und des Zürcher Symposiums zur Wissenschaftlichen Illustration (2007–13). Von 2005 bis 2016 (Pensionierung) Dozent für Geschichte und Ästhetik der Wissenschaftlichen Illustration am Department Design der Zürcher Hochschule der Künste. Freiberuflicher Kurator zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland; Forschungsschwerpunkte: Europäische Malerei von der Neuzeit bis zur Gegenwart; Gartenkunst, Plakatkunst, interkultureller Austausch; regionale Kunstgeschichte Sachsens, Pommerns und Estlands.

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