Die von Schaeffer-Voits
     

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Detlef Brennecke

Die von Schaeffer-Voits

Eine der schillerndsten Familien im preußischen Berlin

durchgängig vierfarbig. Festeinband, 237 Seiten, 140 Abb., 225 x 210 mm
November 2022
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-412-0

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Er kam aus Halberstadt, ging 1854 nach Berlin und gründete dort die Modezeitschrift »Der Bazar«. Die machte ihn zum Multimillionär. Dann wurde er geadelt, fügte seinem Namen den seiner Frau hinzu, nannte sich nun Ludwig von Schaeffer-Voit und baute erst eins, dann noch ein Schloss. Doch er wurde nicht glücklich darin. Zumal er miterleben musste, dass seine sechs Söhne in Kriegen und an Krankheiten starben.

Seine Tochter, verheiratet, geschieden und wieder verheiratet, die reichste Frau von Berlin, Exzellenz und Reichsgräfin, war in etliche Skandale verwickelt, stand zum Schluss vor Gericht, wäre um ein Haar im Gefängnis gelandet und zog stattdessen ins Adlon.

Die Nazis rissen das eine Schloss ab, die Kommunisten das andere. Geblieben ist den Berlinern allein der Ruhwaldpark in Charlottenburg – als Erbe der von Schaeffer-Voits.

Detlef Brennecke schildert, gestützt auf umfangreiche Nachforschungen, kurzweilig und mit vielen Bildern das Schicksal von zwei Generationen einer umstrittenen Familie im preußischen Berlin.

Detlef Brennecke

Detlef Brennecke

Detlef Brennecke, geboren 1944, wuchs in Berlin-Charlottenburg auf. Nach dem Besuch des humanistischen Goethe-Gymnasiums in Wilmersdorf und des humanistischen Lessing-Gymnasiums in Frankfurt am Main studierte er an der dortigen Johann Wolfgang Goethe-Universität Skandinavistik, Germanistik und Anglistik. 1972 wurde er hier zum Dr. phil. promoviert, 1977 zum Dozenten für Skandinavistik berufen und 1980 zum Professor ernannt. Heute lebt er in München.

Neben seinen akademischen Publikationen und zahlreichen populärwissenschaftlichen Beiträgen, die er in mehr als dreißig Jahren für deutsche Rundfunkanstalten geschrieben hat, veröffentlichte er eine Reihe von Büchern – darunter für den Rowohlt Verlag die Titel »Sven Hedin« (1986; Stockholm 1987), »Fridtjof Nansen« (1990), »Roald Amundsen« (1995) und »Tania Blixen« (1996; Wrocław 1997). 1988 erschien von ihm im Verlag J. H. W. Dietz Nachf. die Monographie »Emil Stumpp. Ein Zeichner seiner Zeit«. In der Reihe Edition Erdmann gab er zwischen 2000 und 2004 einundzwanzig Bände heraus.

Für seine Übertragung von Rolf Edbergs europäischer Kulturgeschichte »… och de seglade ständigt« (dt. »… und sie segelten weiter«) für den Klett-Cotta Verlag wurde er 1988 von der Schwedischen Akademie mit dem Übersetzerpreis der Stiftung »Natur und Kultur« ausgezeichnet.

Pressestimmen

»Ein eindrucksvolles Panorama des Kultur- und Sittenlebens der Zeit von 1850 bis 1920.« (Planerin, Februar 2023)

»Ein schönes, spannendes Buch« (Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins, Juni 2023)

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