Die Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg
Ernst Badstübner (Hg.), Peter Knüvener (Hg.), Adam S. Labuda (Hg.), Dirk Schumann (Hg.)

Die Kunst des Mittelalters in der Mark Brandenburg

Tradition – Transformation – Innovation

1., Aufl., Juni 2008
vergriffen
ISBN 978-3-86732-010-8

Preis 29,95 €

Die mittelalterliche Kunst der Mark Brandenburg zeichnet sich durch einen großen Reichtum und durch erstaunliche Vielfalt aus. Bisher stand diese einerseits eigenständige, andererseits durch komplexe Bezüge zu anderen Regionen Mitteleuropas geprägte Kunstlandschaft jedoch eher am Rand der Wahrnehmung. Der vorliegende Band schließt diese Lücke, indem er neueste wissen­schaftliche Erkenntnisse von Forschern verschiedener Universitäten, Denkmal­ämter und Museen aus dem In- und Ausland präsentiert. Fast dreißig Aufsätze befassen sich mit den klassischen Gattungen der bildenden Kunst wie Tafel-, Buch- und Wandmalerei, Skulptur in Holz, Stein und Terrakotta, aber auch mit Textil- und Schatzkunst. Unterschiedliche methodische Ansätze versprechen einen stets innovativen Zugriff auf die Themenstellung.

Die Gliederung des Buches folgt chronologischen Gesichtspunkten. Am Anfang stehen Beiträge, die sich mit der Landesgeschichte und mit der Architekturgeschichte auseinandersetzen, sowie eine Einführung in die Malerei und Skulptur der Region, die die wesentlichen Entwicklungsstränge skizziert. Die folgenden Kapitel gliedern sich in stil- und funktionsgeschichtliche Aspekte. Dabei wird der Bedeutung der Landesherren für die Kunstentwicklung Rechnung getragen. Ausführlich wird die Rolle von äußeren Einflüssen im Zusammenhang mit den in die Mark gerufe­nen Herrscherdynastien der Askanier, Wittelsbacher und Luxemburger thematisiert und die Frage nach dem Beginn einer eigenständigen märkischen Kunstproduktion diskutiert. Kunstwerke wie der Böhmische Altar im Brandenburger Dom erfahren nicht zuletzt durch neue naturwissenschaftliche Datierungsverfahren eine grundlegende Neubewertung.

Im Spätmittelalter kristallisierten sich neben der landesherrlichen Residenz der Hohenzollern Berlin zahlreiche weitere Kulturzentren heraus, die bischöflich oder städtisch sein konnten. Bisher praktisch unbeachtete Beziehungen zu benachbarten Kunstlandschaften wie Schlesien oder Niedersachsen eröffnen neue Perspektiven in der Sichtweise der mitteldeutschen Kunst. Das abschließende Kapitel beschäftigt sich mit dem Weiterleben der mittelalter­lichen Kunstwerke nach der Reformation. In der lutherisch gewordenen Mark gab es keine Bilderstürme, was den bis zum heutigen Tage erhaltenen außer­ordentlichen Reichtum erklärt.

Der Band enthält eine umfangreiche Bibliographie und ein Register.

 

Märkische Allgemeine Zeitung: »Was Überschaubarkeit und Kompetenz betrifft, ist dieses Werk das Beste, was momentan zum Thema zu haben ist. Mittelalter-Experten und Mittelalter-Begeisterte wird es gleichermaßen beglücken. Noch auf lange Sicht. Weil es ein Basisbuch (über vergangene Jahrhunderte) fürs 21. Jahrhundert ist!«

Journal für Kunstgeschichte: »Ein lesenswertes Buch über einen zu Unrecht in großen Teilen eher unbekannten Denkmälerbestand und, mit all seinen Stärken und Schwächen, ein Lehrstück moderner Kunstwissenschaft.«

 

Beitragende

  • Annett Alvers
  • Ernst Badstübner
  • Monika Böning
  • Beate Braun-Niehr
  • Maria Deiters
  • Jiri Fajt
  • Eva Fitz
  • Daniela Franz
  • Agnieszka Gasior
  • Karl-Uwe Heußner
  • Jenny Hüttenrauch
  • Christa-Maria Jeitner
  • Peter Knüvener
  • Zofia Krzymuska-Fafius
  • Tobias Kunz
  • Lothar Lambacher
  • Birgit Malter
  • Mara Maroske
  • Mechthild Modersohn
  • Matthias Müller
  • Christina Müther
  • Birgit Neumann-Dietzsch
  • Jan Raue
  • Winfried Schich
  • Tilo Schöfbeck
  • Dirk Schumann
  • Benjamin Sommer
  • Detlef Witt
  • Werner Ziems

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner (* 1931 in Stettin) ist ein deutscher Bau- und Kunsthistoriker sowie Sachbuchautor.

Nach dem Studium der Archäologie und Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität arbeitete Badstübner an der von Richard Hamann 1953 gegründeten und später von Edgar Lehmann geleiteten Arbeitsstelle für Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Dort promovierte er 1961. Nach der Auflösung des Akademie-Institutes kam Badstübner 1971 mit Lehmann an die Zentrale Forschungsabteilung des Institutes für Denkmalpflege beim DDR-Ministerium für Kultur. 1988 habilitierte er.

Nach der Abwicklung des Institutes für Denkmalpflege wurde Badstübner von der Wartburg-Stiftung als Burghauptmann der Wartburg berufen. 1994 wurde ihm der Lehrstuhl für Kunstgeschichte des Mittelalters am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald übertragen, den er bis zu seiner Emeritierung innehatte.

Ernst Badstübner publizierte vorrangig zur mittelalterlichen Architektur des nördlichen Mitteleuropas, insbesondere zu Sakralbauten in Thüringen und der Mark Brandenburg. Er ist Ehrenvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern.

Peter Knüvener

Peter Knüvener

Dr. phil. Peter Knüvener, geb. 1976; Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte in Münster, Freiburg, Bologna und Berlin (HU); Promotion zur mittelalterlichen Malerei und Skulptur in der Mark Brandenburg nach 1450; ab 2004 Lehraufträge an der Humboldt-Universität, Volontariat bei der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Ausstellungskurator am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam; 2013-14 Leiter des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums; 2014-16 Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt zur Lüneburger Goldenen Tafel am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, seit 2016 Direktor der Städtischen Museen Zittau.

Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission und Vorstandsmitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg.

Adam S. Labuda

Adam S. Labuda

Prof. Dr. Adam S. Labuda, geb. 1946, lebt in Berlin. 1964–69 Studium der Kunstgeschichte und 1970–72 der Soziologie an der Universität Poznań. 1974 Promotion; 1983 Habilitation. 1973–84 Assistent am Institut für Kunstgeschichte der Universität Poznań; 1984–91 Dozent ebendort; 1985–88 Dozent an der Universität Wrocław; 1991–95 Professor sowie Direktor des Instituts für Kunstgeschichte an der Universität Poznań. Seit 1995 Professor für Osteuropäische Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Kunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit; Kunstgeschichte Ostmitteleuropas; Ikonographie; Wissenschaftsgeschichte.

Dirk Schumann

Dirk Schumann

Dirk Schumann, geb. 1964; Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft sowie Ur- und Früh­geschichte in Berlin; freiberufliche Tätigkeit als Kunsthistoriker und Bauarchäologe; Arbeit an verschiedenen Objekten im Land Brandenburg, Mecklenburg und Sachsen Anhalt; Mitarbeit an Ausstellungen, Tagungen und Buchprojekten. Publikationen zur Backsteinarchitektur und Bauforschung; gemeinsam mit Ernst Badstübner Herausgeber der Reihe »Studien zur Backsteinarchitektur«; ab 2004 Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Potsdam, der Leuphana Universität Lüneburg sowie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald.

Forschungs- und Publikationsschwerpunkt: Bau- und Kunstgeschichte des Mittelalters. Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission und Vorstandsmitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg.

Weitere Informationen: www.backsteinbau.de

Annett Alvers

Annett Alvers

Annett Alvers, geb. 1967, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie in Berlin und Pisa. Derzeit Promotion zum Thema »Die Croce dipinta im Norden: Funktion und Gestalt des mittelalterlichen Tafel­kreuzes im Kontext klösterlicher Gemeinschaften« an der Technischen Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Sakrale Kunst des Mittelalters; Ausstattung mittelalterlicher Frauenklöster; Reliquien und ihre Präsentation; die Entwicklung und Verbreitung des Tafelkreuzes nördlich der Alpen.

Monika Böning

Monika Böning

Dr. Monika Böning, geb. 1950, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte, der Klassischen Archäologie und der Romanischen Philologie an der Freien Universität Berlin. 1994 Promotion über die mittelalterlichen Glasmalereien in der ehemaligen Dominikanerkirche in Lübeck. Seit 1994 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Corpus Vitrearum Medii Aevi an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin. Dort zuständig für die Bearbeitung der mittelalterlichen Glasmalereien in Sachsen-Anhalt.

Maria Deiters

Maria Deiters

Dr. Maria Deiters, geb. 1967, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin. 2002 Promotion zur spätmittelalterlichen Kunst im Erzstift Magdeburg. Mehrjährige Tätigkeit in der praktischen und universitären Denkmalpflege. Freiberufliche Arbeit an der Inventarisation, wissenschaftlichen Erschließung und Neupräsentation des Kunstguts der mittelalterlichen Stadtkirchen Berlins. Seit 2005 Mitarbeiterin am VW-Projekt »Bild und Konfession« am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) in Leipzig.

Jiri Fajt

Jiri Fajt

Dr. Jiří Fajt, geb. 1960, lebt in Berlin. 1988–93 Studium der Kunstgeschichte an der Karls-Universität in Prag; Kurator der Sammlung der böhmischen Steinbildhauerei im Lapidarium des Nationalmuseums in Prag. 1993–94 Kurator der mittelalterlichen Sammlung der Nationalgalerie in Prag; 1994–2000 Direktor der Sammlung Alter Meister und stellvertretender Generaldirektor der Nationalgalerie in Prag. Seit 2001 Leiter der Forschungsprojekte am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V. (GWZO) an der Universität in Leipzig. Lehraufträge an der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Karls-Universität Prag. Forschungsschwerpunkt: Mittelalterliche Kunst der luxemburgischen und jagiel­lonischen Zeit.

Eva Fitz

Eva Fitz

Dr. Eva Fitz, geb. 1944, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte, der neueren Literaturgeschichte und der Christlichen Archäologie in München und Erlangen. Dissertation über die Nürnberger Glasmalerei des ausgehenden 15. Jahrhunderts 1979 in Erlangen. 1967–91 am Institut für Glasmalereiforschung und Restaurierung Dr. G. Frenzel, Nürnberg; 1979–81 am Deutschen Museum in München; 1982–91 Forschungsvorhaben und freiberufliche Tätigkeit. Seit 1992 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Corpus Vitrearum Medii Aevi an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Agnieszka Gasior

Agnieszka Gasior

Dr. Agnieszka Gąsior, geb. 1971, lebt in Leipzig. Studium der Germanistik an der Pädagogischen Hochschule Zielona Góra/Polen; Studium der Kunstwissenschaft und der Neueren Deutschen Philologie an der Technischen Universität Berlin, seit 2005 Promotion zum Thema »Friedrich d.Ä. von Brandenburg-Ansbach und Sophie von Polen als Stifter. Ein Beitrag zur künstlerischen Repräsentation der Hohenzollern in Franken im ausgehenden 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts«. Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geistes­wissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO) an der Universität Leipzig; seit 2006 Lehraufträge an der Universität Leipzig. Arbeitsschwerpunkte: Malerei und Skulptur Mitteleuropas vom 14. bis zum 16. Jahrhundert; herrschaftliche Repräsentationspolitik im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit; Kunst als Medium der Identitätsbildung (17.–20. Jahrhundert).

Karl-Uwe Heußner

Karl-Uwe Heußner

Dr. Karl-Uwe Heußner, geb. 1954, lebt in Petershagen. 1977–82 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1991 Referent für Dendrochronologie am Deutschen Archäologischen Institut (DAI). Arbeitsschwerpunkt: Datierung von Holzfunden und Erschließung von Jahrringen/Hölzern als Informationsträger für archäologische Forschungen.

Jenny Hüttenrauch

Jenny Hüttenrauch

Jenny Hüttenrauch, geb. 1976, lebt in Berlin. 1995–2003 Studium der Kunstgeschichte, Neueren Geschichte und Germanistik an der Technischen Universität Berlin; dort seit 2004 Promotion zum Thema »Die Heilig-Geist-Kapelle Berlin und die Entwicklung des Hospitalbauwesens und deren sakraler Stätten in der Mark Brandenburg«. Seit 2004 freiberuflich tätig als Kunsthistorikerin mit den Schwerpunkten redaktionelle Arbeit, Recherche, archivalische Auswertungen; 2005–07 in der Bürogemeinschaft KUNSTFUNKEN Berlin.

Christa-Maria Jeitner

Christa-Maria Jeitner

Christa-Maria Jeitner, geb. 1935, Studium der Bildenden Kunst und Kunstgeschichte­ in Berlin-Ost und -West; als Bildende Künstlerin und Textilrestauratorin tätig, 1972–2002 konservatorische Betreuung und Restaurierung des Brandenburger Domschatzes; Dozentin für Konservierung und Restaurierungstechnik an der FH Berlin; lebt in Blumberg bei Berlin.

Zofia Krzymuska-Fafius

Zofia Krzymuska-Fafius

Zofia Krzymuska-Fafius, geb. 1917 in Leśmierz bei Łęczyca (Zentralpolen), lebt in Szczecin. Ab 1937 Studium der Kunstgeschichte bei Hans Sedlmayr in Wien, Abschluss 1946 an der Universität Posen (Poznań) bei Prof. Szczęsny Dettloff. Nach 1948 in der Stettiner Denkmalpflege tätig; ab 1952 Kustodin der Sammlungen der alten Kunst am Nationalmuseum Stettin (Muzeum Narodowe w Szczecinie). Forscht u.a. zur mittelalterlichen Kunst von Pommern und der Neumark sowie zur Hofkultur der pommerschen Herzöge. Seit 1979 pensioniert; weiterhin tätig als Privatforscherin. Ehrenmitglied im Polnischen Kunsthistorikerverband.

Tobias Kunz

Tobias Kunz

Dr. Tobias Kunz, geb. 1972, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte in Berlin und Köln. 2002 Promotion in Berlin zum Thema »Skulptur um 1200. Das Kölner Atelier der Viklau-Madonna auf Gotland und der ästhetische Wandel in der Skulptur 1150–1200«. 1997–2000 Mitarbeiter eines DFG-Projekts zur Baugeschichte des Klosters Eldena an der Universität Greifswald, seit 2002 verschiedene Arbeiten für den Freundeskreis der Schlösser und Gärten der Mark Brandenburg, 2003–05 Volontariat an den Staatlichen Museen Berlin, 2006/07 Assistenzvertretung an der Universität Mainz, 2007-09 Universität Tübingen, seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz). forscht und publiziert u.a. zu mittelalterlicher Skulptur in Skandinavien, Deutschland und Frankreich sowie zur Ausstattung barocker Sakralräume.

Lothar Lambacher

Lothar Lambacher

Lothar Lambacher, geb. 1957, lebt in Berlin. 1978–83 Studium der Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1984–95 an der Skulpturensammlung, seither am Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin tätig, derzeit Hauptkustos der Mittelalterabteilung und Stellvertretender Direktor. Forschungsschwerpunkte: sakrale Schatzkunst und profaner Schmuck des Mittelalters. Leitung langfristiger interdisziplinärer Forschungsprojekte zu Kölner Grubenschmelzarbeiten der Spätromanik und zum sogenannten Giselaschmuck; daneben sammlungs- und provenienzgeschichtliche Forschungen.

Birgit Malter

Birgit Malter

Birgit Malter, geb. 1958, lebt in Brandenburg an der Havel. Diplom-Restauratorin für Wandmalerei und Architekturfassung. 1995–99 Studium an der Fachhochschule Potsdam. Seit 2000 als Restauratorin im Büro des Brandenburger Dombaumeisters, pmp-Architekten, tätig.

Mara Maroske

Mara Maroske

Mara Maroske, geb. 1978, lebt in Berlin. Bis 2004 Studium der Kunstgeschichte, der Europäischen Ethnologie und Kulturwissenschaften. 2005/06 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Horst Bredekamp am Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin.

Mechthild Modersohn

Mechthild Modersohn

Dr. Mechthild Modersohn, lebt in Hamburg. Studium der Kunstgeschichte, Kirchengeschichte und Germanistik an der Universität Hamburg. 1995 Promo­tion zum Thema »Natura als Göttin im Mittelalter. Ikonographische Studien zu Darstellungen der personifizierten Natur«. Mitarbeiterin an verschiedenen Projekten der Universität Hamburg. Heute freie Kunsthistorikerin.

Matthias Müller

Matthias Müller

Prof. Dr. phil. Matthias Müller, geb. 1963 in Wuppertal; Studium der Kunstgeschichte, Christlichen Archäologie, Byzantinischen Kunstgeschichte und Neueren deutschen Literatur in Marburg, Berlin und Hamburg; 1991 Magister; Promotionsstipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; 1995 Promotion an der Philipps-Universität Marburg mit einer Arbeit über die Zweiturmanlage der Marburger Elisabethkirche (Baugeschichte, Vorbilder, Bedeutung) (erschienen Marburg 1997); 2001 Habilitation mit einer Arbeit zu den metaphorischen Aspekten im deutschen Schlossbau des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit (»Das Schloß als Bild des Fürsten«, erschienen Göttingen 2004); 1994 freier wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bildarchiv Foto Marburg; 1994–95 wissenschaftlicher Volontär des Landesmuseums Koblenz; 1995–2001 wissenschaftlicher Assistent, seit 2001 Privatdozent und Oberassistent am Caspar-David-Friedrich-Institut (Bereich Kunstgeschichte) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; 2002–06 Vertretungsprofessor (Lehrstuhl für Kunstgeschichte) an diesem Institut; seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Mitglied der Residenzenkommission der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur e.V.

Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Architektur und bildende Kunst des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und der Moderne; Bildkonzepte in der Architektur und höfischen Malerei; Kunst als Medium der Erinnerungskultur, der Residenzkultur und von Prozessen des Kulturtransfers.

Christina Müther

Christina Müther

Christina Müther, geb. 1977 in Münster, lebt in Hannover. Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie, Anglistik und Europäischen Ethnologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster bei den Professoren Jacobsen, Lobbedey, Mohrmann. 2003 Magisterarbeit »Die Klosterkirche zu Lippoldsberg. Probleme der Forschung«. Seither Lehraufträge und Arbeit an der Dissertation »Entwicklungsprobleme der romanischen Kapitellplastik in Deutschland«.

Birgit Neumann-Dietzsch

Birgit Neumann-Dietzsch

Birgit Neumann-Dietzsch, geb. 1956, lebt in Grasberg. Studium der Kunstwissenschaften in Leipzig. Ab 1980 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum der bildenden Künste in Leipzig. Seit 1984 freiberuflich tätig, besonders im Bereich der Denkmalpflege und der Restaurierung. Seit 2000 kunsthistorische Erfassung und Bewertung der mittelalterlichen Wandmalereien in Berlin für das dortige Landesdenkmalamt.

Jan Raue

Jan Raue

Prof. Dr. Jan Raue, geb. 1963, lebt in Berlin. 1985–88 Studium der Restaurierung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und 1993/94 der Kunstgeschichte am Courtauld Institute in London. 2007 Promotion zum Thema »Architekturfarbigkeit des Backsteinbaus« an Ordens- und Stadtpfarrkirchen in der Mark Brandenburg. Seit 1994 überwiegend freiberuflich als Restaurator für Wandmalerei und Architekturfarbigkeit in Berlin und Brandenburg tätig; zwischenzeitlich mehrjährige Arbeit im Referat Restaurierung des Brandenburgischen Landesamts für Denkmalpflege. Seit 2013 Vizepräsident des Verband der Restauratoren VDR e.V. Seit 2017 Professor an der Fachhochschule Potsdam, im FB 2 Stadt | Bau | Kultur, Studiengang Konservierung und Restaurierung, Wandmalerei.

Winfried Schich

Winfried Schich

Prof. em. Dr. Winfried Schich, geb. 1938 in Berlin, lebte in Berlin. Historiker. 1974 Promotion an der Freien Universität Berlin zum Thema »Würzburg im Mittelalter. Studien zum Verhältnis von Topographie und Bevölkerungsstruktur«. 1992–2003 Lehrstuhl für Landesgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Brandenburgische und vergleichende Landesgeschichte, Geschichte der Germania Slavica, Stadt- und Siedlungsgeschichte, Geschichte der Zisterzienser.

Winfried Schich verstarb am 22. März 2021 im Alter von 83 Jahren.

Tilo Schöfbeck

Tilo Schöfbeck

Tilo Schöfbeck, geb. 1973. Seit 1984 Beschäftigung mit Archäologie und Bodendenkmalpflege, Teilnahme an zahlreichen Ausgrabungen. 1992–99 Studium der Ur- und Frühgeschichte und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, in Greifswald und Bamberg. 1999/2000 am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege; 2000–03 am Graduiertenkolleg »Kunstwissenschaft – Bauforschung – Denkmalpflege« der Technischen Universität Berlin und der Univer­sität Bamberg; 2006–07 am Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Schwerin. Arbeitet als freiberuflicher Bauhistoriker in Nordostdeutschland. Arbeitsschwerpunkte: Architekturgeschichte der Backsteingotik, Bauforschung an Kirchen und Bürgerhäusern, Dachwerks- und Gefügeforschungen, Dendrochronologie in der Bauforschung und Spezialuntersuchungen an Kunstwerken; interdisziplinäre Forschungen zur ländlichen Siedlungsgeschichte.
Tilo Schöfbeck lebt und arbeitet in Schwerin und Berlin, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Benjamin Sommer

Benjamin Sommer

Benjamin Sommer, geb. 1978, lebt in München. Studium der evangelischen Theologie in Jena, München und Paris; Studium der Kunstgeschichte in Leipzig. Seit 2006 Promotion zum Thema »Spätgotische Flügelaltäre in Mitteldeutschland – Erfurt, Leipzig, Stendal«. Seit 2007 Stipendiat am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. Forschungsschwerpunkt: Spätgotische Malerei und Schnitzplastik in Mitteldeutschland.

Detlef Witt

Detlef Witt

Detlef Witt, geb. 1962 in Hohen-Neuendorf bei Berlin, Studium der Kunstgeschichte, Christlichen Archäologie und Neueren deutschen Literatur an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Anschließend Tätigkeit in einem Restaurierungsatelier, seit 2004 freiberuflicher Kunsthistoriker mit den Forschungsschwerpunkten sakrale Kunst vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert in Mecklenburg-Vorpommern, Biographien pommerscher Bildhauer des 20. Jahrhunderts sowie Fotoausstellungen; 2006 bis 2016 Lehraufträge zu Themen sakraler Kunst an der Universität Greifswald; Erfassung von Kunst und Kulturgut in den Propsteien Stralsund, Parchim und Rostock.

Werner Ziems

Werner Ziems

Werner Ziems, geb. 1956, lebt in Berlin. Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Gemälderestaurierung. Nach kurzer freischaffender Tätigkeit bis 2022 Amtsrestaurator am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, Referat Restaurierung. Arbeitsschwerpunkte: Kirchenausstattungen, insbesondere mittelalterliche Schnitzplastik, barocke Taufengel in Brandenburg.


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