Ekkehard Maaß
Ekkehard Maaß, Jahrgang 1951, stammt aus einer Pfarrersfamilie mit baltischen Wurzeln und wuchs in dem Dorf Schönburg/Saale auf. Er studierte in der DDR Theologie und Philosophie, wurde im Zusammenhang mit der Ausbürgerung Wolf Biermanns von der Humboldt-Universität relegiert und von der Stasi »zersetzt«. Nach dem Fall der Mauer rehabilitiert, arbeitete er in einem Fachbeirat der Heinrich-Böll-Stiftung und organisierte Konferenzen in Russland und Georgien. Entsetzt über die russischen Kriegsverbrechen in Tschetschenien, gründete er 1996 die Deutsch-Kaukasische Gesellschaft und setzt sich für tschetschenische Flüchtlinge ein. Er hält Vorträge zum Thema Kaukasus und gibt Konzerte mit Liedern von Goethe, Heine, Brecht, Biermann und Okudshawa, am liebsten in seiner Künstlerwohnung, die in den 1980er Jahren einer der wichtigsten Treffpunkte der Dichter- und Malerszene des Prenzlauer Bergs war.
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fluchtzeiten
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Mein Jahrhundert
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brennzeiten
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Unerkannt durch Freundesland