Jürgen Fuchs

Jürgen Fuchs

Jürgen Fuchs, geboren 1950 in Reichenbach (Vogtland), debütierte als Schriftsteller 1971; politische Schwierigkeiten bereits in der Schulzeit, nach dem Abitur Grundwehrdienst und Studium der Sozialpsychologie in Jena, wenige Wochen vor seinem Diplom 1975 exmatrikuliert wegen seiner Prosa-Texte, 1976 nach 281 Tagen in Haft ohne Gerichtsurteil zwangsweise aus der DDR nach Westberlin ausgebürgert, dort Arbeit als freischaffender Schriftsteller und seit 1980 auch als Sozialpsychologe in Berlin-Moabit. Obwohl im Westen, wurde er ein führender Vertreter der ostdeutschen Bürgerrechts- und Friedensbewegung. Nach dem Fall der Mauer widmete er sich im besonderen Maße der Aufarbeitung der psychischen Folgen der DDR-Diktatur. Er starb 1999 in Berlin an einer seltenen Bluterkrankung.

Auszeichnungen (Auswahl): 1977 Internationaler Pressepreis, 1982 Marbur­ger Literaturpreis, 1988 Deutscher Kritikerpreis für Literatur, 1999 Hans-Sahl-Preis (posthum).

Veröffentlichungen (Auswahl): Gedächtnisprotokolle, 1977; Verneh­mungs­protokolle, 1978; Fassonschnitt, 1984; Einmischung in eigene An­gelegenheiten, 1984; Das Ende einer Feigheit, 1988; Schriftprobe, 2000.

Im Verlag erschienen

Geh doch rüber! Revisited

Mit Texten von in
Geh doch rüber! Revisited

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