Heino Schmieden
     

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Oleg Peters

Heino Schmieden

Leben und Werk des Architekten und Baumeisters

1835–1913

Festeinband mit Leinenbezug und Schutzumschlag. teilweise vierfarbig, 594 Seiten, 900 Abb., 240 x 300 mm, mit 800 Schwarzweiß- und 100 Farbabbildungen
Mai 2016
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ISBN 978-3-86732-169-3

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Das Werk Heino Schmiedens (1835 – 1913) ist für die Architekturgeschichte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung, weil in seinen Projekten exemplarisch die Vielschichtigkeit dieser Epoche sichtbar wird. Noch heute prägen seine Bauten – durchweg bedeutende Kulturdenkmäler – das städtische Antlitz Berlins. Sein Schaffen umfasst aber auch zahlreiche qualitätvolle Kultur-, Wohn- und Geschäftsbauten sowie insbesondere viele Krankenhäuser in ganz Deutschland, der Schweiz, in Polen, Tschechien, Russland, Griechenland und Argentinien. Der hier erstmals publizierte Katalog von Schmiedens Bauten und Entwürfen umfasst 194 Arbeiten.

Oleg Peters’ fundamentaler Band über den zu Unrecht eher wenig bekannten Architekten steht selbstbewusst neben der im Lukas Verlag erschie­nenen Mono­graphie Arnold Körtes über Martin Gropius, mit dem ihn eine von 1866 bis 1880 bestehende Entwurfsgemeinschaft verband. Peters macht deutlich, dass der Geheime Baurat Dr. Ing. hc. Johann Heino Schmieden, der jahrzehntelang als Mitglied sowohl der Akademie des Bauwesens als auch der Akademie der Künste wirkte, keineswegs im Schatten Gropius’ stand, sondern nach dessen Tod in den folgenden dreiunddreißig Berufsjahren mit den neuen Atelierpartnern Viktor von Weltzien, Rudolph Speer, Julius Boethke und Heinrich Schmieden ebenfalls erfolgreich war.

Oleg Peters

Oleg Peters

Oleg Peters wurde in Berlin geboren und studierte an der Universität Leipzig; anschließend arbeitete der Diplomhistoriker als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fachbereich Wirtschaftsgeschichte.
Seit 1995 war Peters als Bauhistoriker und Publizist tätig. Er erarbeitete städtebaulich-historische Gutachten, Firmengeschichten sowie Ausstellungen. Vor allem aber galt sein berufliches Engagement dem Erhalt historischer Denkmale. So begleitete er als Denkmalschutzgutachter das Projekt Knorr-Bremse Berlin. Ehrenamtlich engagierte er sich für die Restaurierung und den Wiederaufbau des Obergeschosses von Schloss Biesdorf, dessen Architekt Heino Schmieden war.
Seit 2012 leitet er neben einem städtebaulichen Projekt am Helene-Weigel-Platz den beim Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf neu eingerichteten Bereich Standortmarketing.
2015 wurde Peters am Fachbereich Architektur des Karlsruher Instituts für Technologie zum Dr.-Ing. promoviert.
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