Klappenbroschur, 112 Seiten, 82 Abb., 210 x 280 mm, überwiegend farbige Abbildungen
Dezember 2017
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-287-4
Unruhig bis zur Sprunghaftigkeit und tief empfindend suchte Carl Blechen in das Wesen der Erscheinungen einzudringen, in denen er Spiegelungen seiner Seele sah. So ergab sich ihm eine Einheit von Innen- und Außenwelt. »Er fühlte, dass das Geheimnis der Natur in seinen Händen sei«, hieß es bereits in einer Gedächtnisrede auf den 1840 verstorbenen Künstler.
Das Betrachten und Beschreiben seiner Kunst verlangen eine vergleichbare Einstellung. Dazu anzuregen, ist die Absicht dieses Buches.
Iris Berndt
Dr. Iris Berndt, geb. 1968 in Magdeburg, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und lat. Philologie des Mittelalters, promovierte 2002 zum Thema »Die druckgraphische Vedute in der Provinz Brandenburg«. Seit 2008 Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission. 1994–96 Leiterin Heimatmuseum Angermünde, 2002–05 Volontärin an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 2006–14 Referentin beim Museumsverband des Landes Brandenburg, 2014–17 Direktorin des Käthe-Kollwitz-Museums Berlin, gegenwärtig Ausstellungs- und Sammlungsprojekte in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Lebt in Potsdam, Arbeitsschwerpunkte: Brandenburgische Landesgeschichte, Malerei und Graphik des 18. und 19. Jahrhunderts.
Helmut Börsch-Supan
Prof. Dr. phil.; geb. 1933 in Köln; Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie in Köln, Hamburg, Freiburg und Berlin; 1961−95 Mitarbeiter der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Berlin; 1973–2005 Lehrtätigkeit an der Freien Universität Berlin; seit 1984 Honorarprofessor; lebt in Berlin.
Als Kunsthistoriker und Autor veröffentlichte Börsch-Supan das »Schinkelwerk« sowie zahlreiche weitere Publikationen, insbesondere zur Berliner und Preußischen Kunstgeschichte. Zu nennen ist hier vor allem auch seine Beschäftigung mit der deutschen Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts, wie zum Beispiel mit Caspar David Friedrich.