Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Reihe A: Analysen und Darstellungen
Simone Barck (Hg.), Anneke de Rudder (Hg.), Beate Schmeichel-Falkenberg (Hg.)
Jahrhundertschicksale
Frauen im sowjetischen Exil
Der Sammelband berichtet von unterschiedlichsten Exilgeschichten von Frauen in der Sowjetunion. Er zieht eine Zwischenbilanz der Forschung nach Öffnung der sowjetischen und ostdeutschen Archive und ermöglicht damit vielfältige Einblicke in ein bisher von der internationalen Exilforschung vernachlässigtes Feld. Weiterlesen...
Uwe H. Wehnert
»Es gibt wohl Zeiten, die der Irrsinn lenkt«
Wilhelm August zur Nieden – Ingenieur, Stadtbaurat und Verschwörer des 20. Juli 1944
Uwe H. Wehnert rekonstruiert das Leben des studierten Elektrotechnikers Wilhelm zur Nieden (1878–1945), der im Zusammenhang mit dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt und ermordet wurde. Weiterlesen...
Martina Voigt (I)
Einig gegen die Trägheit der Herzen
Das Hilfsnetzwerk um Elisabeth Abegg zur Rettung jüdischer Verfolgter im Nationalsozialismus
Elisabeth Abegg zählt zu den wenigen auch international bekannten Deutschen, die unter hohem eigenen Risiko Jüdinnen und Juden vor der nationalsozialistischen Verfolgung schützten. Weiterlesen...
Am 26. Mai 1945 gibt Leo Borchard als frisch ernannter Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters sein erstes Konzert im Berliner Titania-Palast. Aber schon das Konzert am 25. August dirigiert Borchard nicht mehr. Amerikanische Soldaten erschießen ihn zwei Tage zuvor. Weiterlesen...
Die Autorin hat auf der Basis von Dokumenten aus über dreißig Archiven etwa 2300 Deutsche ermittelt, die sich der Résistance anschlossen, hat ihre Integration in den französischen Widerstand untersucht und ihre verschiedenen Aktivitäten analysiert. Weiterlesen...
Die politische Biografie schildert das Leben des sächsischen Großlandwirts und Industriellen Carl Wentzel-Teutschenthal. Die Auswertung neuer Quellen zeigt, dass er intensiver mit Regimekritikern vernetzt war, als bisher angenommen; er muss daher dem aktiven Widerstand zugerechnet werden. Weiterlesen...
Johannes Tuchel
»… und ihrer aller wartete der Strick.«
Das Zellengefängnis Lehrter Straße 3 nach dem 20. Juli 1944
Nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 waren im Gefängnisflügel D der »Haftanstalt Zellengefängnis« in Berlin-Moabit mehr als 540 Gefangene inhaftiert. Viele von ihnen wurden vom »Volksgerichtshof« zum Tode verurteilt und hingerichtet. Noch wenige Tage vor Kriegsende kam es zur Ermordung von achtzehn Häftlingen. Weiterlesen...