Mittwoch, 26. Februar 2025

Der Berliner Dom – Sein Wiederaufbau durch Staat und Kirche

Buchvorstellung und Gespräch

Uhrzeit: 18:30 Uhr

Berliner Dom, Sophie-Charlotte-Saal (Zugang über Portal 2)
Am Lustgarten
10178 Berlin

E: info@hermann-henselmann-stiftung.de

Der Berliner Dom

Der Berliner Dom

Sein Wiederaufbau durch Staat und Kirche im geteilten Deutschland

Am 27. Februar 2025 jährt sich die Weihung des Berliner Domes zum 120. Male. Dies und das Buch der ehemaligen Dombaumeisterin Charlotte Hopf sind Anlass genug, die Wiederaufbaugeschichte dieses zentralen Bauwerks in der Berliner Mitte zu würdigen.

Nach beträchtlichen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg war der Erhalt des 1905 nach Plänen des Architekten J.C. Raschdorff errichteten Berliner Domes lange umstritten. Erst 1975 begann der Wiederaufbau – auf Wunsch der Regierung der DDR, doch finanziert von der westdeutschen EKD. Der sozialistische und atheistische Staat ließ mitten im Zentrum seiner Hauptstadt eine Großkirche wiedererrichten, die für das ungeliebte Erbe der Kaiserzeit stand.

Die sich aus diesen Widersprüchen ergebenden Kontroversen prägten den Planungsprozess und sein Ergebnis auf vielfältige Weise. Die im Lukas Verlag erschienene Dissertation von Charlotte Hopf rekonstruiert erstmals lückenlos die Ideengeschichte des Wiederaufbaus. Neben dieser abstrakten Betrachtungsebene veranschaulicht sie anhand konkreter Ausführungsbeispiele die Konstruktions- und Bautechnikgeschichte auch mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Fotografien. Der Berliner Dom ist vielschichtiges Zeitzeugnis und deutsch-deutsches Gemeinschaftswerk in der Berliner Mitte.


Programm

  • Begrüßung: Katrin Lompscher · Vorsitzende der Hermann-Henselmann-Stiftung
  • Vortrag: Dr.-Ing. Charlotte Hopf: Einblicke in das Buch
  • Gespräch: Dr.-Ing. Charlotte Hopf und Dr. phil. Matthias Grünzig · Autor (Der Fernsehturm und sein Freiraum u.a.) und Bauhistoriker, moderiert von Katrin Lompscher
  • Diskussion
  • Buchverkauf und Get Together

Veranstalter: Hermann Henselmann Stiftung.
Die Veranstaltung wird finanziell gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

 

Um Anmeldung wird gebeten unter: info@hermann-henselmann-stiftung.de