Matthias Leupold

Matthias Leupold

Matthias Leupold, 1959 in Ost-Berlin geboren, lebt und arbeitet in Berlin. 

Erste szenische Fotos entstanden mit Freunden, die sich lose unter dem Gruppennamen Nach uns die Zukunft (Andreas Leupold, *1959, Andreas Hentschel, *1958 †2015 u.a.) trafen und von 1983–1986 Fotografien in Ost-Berlin als eine Gegenwelt erarbeiteten und diese in der DDR ausstellten. 

1986 reiste Leupold legal nach West-Berlin aus, nachdem 1986 Ausstellungen im Bauhaus Dessau und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden u.a. wegen pessimistischer und pazifistischer Inhalte von den staatlichen Organen der DDR verhindert wurden. Er studierte an der Universität der Künste Berlin Visuelle Kommunikation in der Klasse von Prof. Harry C. Suchland und war ebendort Meisterschüler bei Prof. Ludwig Thürmer. 1997 bis 1998 erhielt er ein Arbeitsstipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom. 

2003 wurde zu einer ersten Retrospektive (Berlin, Halle/Saale, Mannheim, Erfurt u.a.) das Fotobuch Die Vergangenheit hat erst begonnen – Szenische Fotografien im Schaden Verlag Köln veröffentlicht.

Leupold erhielt 2008 den Bronze Award Best Photographer Lianzhou Photo Festival, China für die Bildfolge Fahnenappell – Szenische Fotografien zur III. Deutsche Kunstausstellung in Dresden 1953 (Berlin 1988/89)

Seit 2012 entstanden mehrere Dokumentarfilme in Vietnam, Rumänien, der Schweiz, im Libanon und in Albanien für die Leupold Film Production Berlin. Der Film Lighter than Orange – The Legacy of Dioxin in Vietnam wurde 2015 mit dem Grand Prize Documentary Feature Award of SR – Socially Relevant Film Festival New York gewürdigt. 

Als Professor für künstlerische Fotografie und Non-Fiction Film lehrt Matthias Leupold seit 2007 an der University of Europe for Applied Sciences in Berlin, (vormals btk-Hochschule für Gestaltung).

2020 rief er mit befreundeten Fotokünstler:innen die Gruppe Engelberg ins Leben.

Vertreten durch Galerie Photo Edition Berlin.

Im Verlag erschienen

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