Der Flughafen Tempelhof
     

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Andreas Butter, Elke Dittrich, Harald Engler, Małgorzata Popiołek-Roßkamp

Der Flughafen Tempelhof

Eine Stadtgeschichte

Klappenbroschur, 120 Seiten, 100 Abb., 230 x 180 mm, meist farbige Abbildungen
Oktober 2023
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-217-1

Preis 12,– €
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Herausgeber Tempelhof Projekt GmbH / Zusammengestellt von
Harald Engler

Das Tempelhofer Feld diente einst als Acker und Feldmark für das Dorf Tempelhof sowie als preußischer Exerzierplatz, ehe hier vor einhundert Jahren der erste große Flughafen Berlins errichtet wurde. Aus Anlass dieses Jubiläums gehen die vier Autorinnen und Autoren seiner Geschichte von den Anfängen in der Weimarer Zeit, dem monumentalen Ausbau im Dritten Reich, der Nachkriegsnutzung durch die US-Truppen und als Zivilflughafen bis zur Schließung 2008 nach, widmen sich aber natürlich auch der aktuellen Nutzung des Ortes als riesiger innerstädtischer Freizeitpark. Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf der städtebaulichen Entwicklung sowie der Luftfahrt-, Kultur- und Sozialgeschichte dieses attraktiven, seit Jahren heftig diskutierten innerstädtischen Areals.

Andreas Butter

Andreas Butter

Dr. phil. Andreas Butter stammt aus Dessau in Sachsen-Anhalt. Nach einem Studium der Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet er seit 1992 als Karikaturist, Kulturkorrespondent, Publizist, Ausstellungskurator, freier denkmalpflegerischer Gutachter und Dozent u.a. für das IES und das CIEE Berlin. Seine bisherigen Forschungen thematisieren vor allem die Stadt- und Architekturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er ist an der Umsetzung von Projekten an der Stiftung Bauhaus Dessau, dem Institut für Auslandsbeziehungen, der Hermann-Henselmann-Stiftung, der Berlinischen Galerie und dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) Erkner beteiligt; seit 2023 wieder als freier Autor. Vielfältige Publikationen zur DDR, darunter »Neues Leben, neues Bauen. Die Moderne in der Architektur der SBZ/DDR von 1945 bis 1951«, »Ostmoderne«, »Ost-Berlin und seine Bauten«, »Architekturexport der DDR«, »Stadtwende« und zur Zwischenkriegszeit in Deutschland mit Bauten für die Luftfahrt  (»Junkers baut«, »Der erste Flugplatz in Schönefeld«).

Elke Dittrich
© Mike Bielski 2019

Elke Dittrich

Elke Dittrich, Jahrgang 1959, arbeitet seit Abschluss ihres Architekturstudiums an der Technischen Universität Berlin freiberuflich als Bauhistorikerin mit dem Schwerpunkt Industrie- und Verkehrsbauten. Ihre Recherchen zur Planungs-, Bau- und Nutzungsgeschichte des Flughafens Tempelhof mündeten zunächst in eine Promotion über seinen Architekten Ernst Sagebiel (2005 im Lukas Verlag). Mit Ausweitung ihrer Forschungen hat sie sich zur Expertin für viele Aspekte des Themenbereichs »Flughafen Tempelhof« entwickelt. Als Autorin weiterer Veröffentlichungen und Referentin für bauhistorische Führungen durch das Flughafengebäude gibt sie ihr Wissen seit vielen Jahren an eine breite Öffentlichkeit weiter.

Harald Engler

Harald Engler

Harald Engler wurde 1963 im Schwarzwald geboren, studierte Geschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin und promovierte dort im Jahr 2000 mit einer stadtgeschichtlichen Arbeit zur Finanzierung der Hauptstadt Berlin. Nach verschiedenen Projekten zur Stadtgeschichte Berlins und zur brandenburgischen Landesgeschichte forscht er verstärkt zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR. Seit 2007 ist er im Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) in Erkner tätig und leitet dort gegenwärtig kommissarisch den Forschungs­schwerpunkt »Zeitgeschichte und Archiv«. Seine jüngsten Publikationen befassten sich mit dem Kampf von Bürgergruppen gegen den Altstadtverfall und Architektenkollektiven in der DDR sowie der Neugestaltung des Bauwesens in der SBZ/DDR nach 1945.

Małgorzata Popiołek-Roßkamp

Małgorzata Popiołek-Roßkamp

Małgorzata Popiołek-Roßkamp studierte Kunstgeschichte und Denkmalpflege in Warschau, Freiburg im Breisgau und Berlin. Im Jahr 2017 verteidigte sie ihre Doktorarbeit unter dem Titel »Warschau. Ein Wieder­aufbau, der vor dem Krieg begann« an der Technischen Universität Berlin und an der Breslauer Universität (erschienen 2021 im Verlag Ferdinand Schöningh). In den Jahren 2018–2020 war sie im Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und 2022–2023 als freie Mitarbeiterin bei der Stiftung Berliner Mauer tätig. Seit 2020 arbeitet sie im Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner (IRS), derzeit beim Projekt zu sozialräumlichen Transformationen in Berlin und Brandenburg 1980–2000.

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