Die italienischen Landschaftszeichnungen Franz Hornys
     

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Heinke Fabritius

Die italienischen Landschaftszeichnungen Franz Hornys

Eine Studie zum bildnerischen Denken um 1820

Festeinband, 336 Seiten, 106 Abb., 160 x 240 mm, 91 s/w und 15 Farbabb.
1., Aufl., August 2012
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-056-6

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Franz Horny (1798–1824) gehört mit C.Ph. Fohr und J.Ch. Erhard zu den früh verstorbenen Größen der romantischen Zeichenkunst. In Weimar geboren und zum Landschaftsmaler ausgebildet, reiste er mit C F. von Rumohr nach Rom, wo er mit J.A. Koch und P. Cornelius arbeitete. Schon bald aber unterbrach eine Lungenerkrankung die zielstrebig begonnene Karriere und zwang Horny, seinen Lebensmittelpunkt nach Olevano Romano, in die Sabinerberge zu verlegen, wo er nur fünfundzwanzigjährig starb. Er hinterließ ein hochgradig verdichtetes Œuvre: Sehnsucht und Überdruss, Nähe und Ferne, Präsenz und Entschwinden sind auf engstem Raum zusammengeführt. Sein Werk – das hat auch der Kunstmarkt erkannt – gehört zum Besten der deutschen Zeichenkunst seiner Zeit.

Heinke Fabritius legt die bisher eingehendste Monographie zum Werk Franz Hornys vor. Sie nähert sich seinen Zeichnungen aus einer Betrachtung der künstlerischen Praxis und beschreibt den kritisch-reflektierenden Umgang mit überkommenen Bildmustern ebenso wie seine visionäre Gestaltungskraft. Ergänzt werden ihre Studien zum bildnerischen Denken durch bislang unveröffentlichtes Quellenmaterial, darunter ein frühes Tagebuch Hornys sowie Briefe an den Frankfurter Kunstgelehrten J. D. Passavant und die Weimarer Malerin Louise Seidler.

Heinke Fabritius

Heinke Fabritius

Dr. phil. Heinke Fabritius studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Technischen Universität Berlin; 2006 Promotion bei Prof. Dr. Robert Suckale. Mitarbeit am Editionsprojekt Tschechische Bibliothek (»Frühling in Prag oder Wege des Kubismus«), 2007 Stipendiatin der Klassik Stiftung Weimar, 2008–2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO der Universität Leipzig (Orientperzeption). Lehraufträge an verschiedenen Berliner Universitäten, ab 2011 an der NYU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind – neben der romantischen und zeitgenössischen Zeichnung – die Historienmalerei und die Avantgarden Ostmitteleuropas. Seit Ende 2017 ist Heinke Fabritius Kulturreferentin für die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim am Neckar.

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