Mit letzter Pracht
     

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Kilian Heck (Hg.), Antje Kempe (Hg.)

Mit letzter Pracht

Grabdenkmale der Frühen Neuzeit in Mecklenburg und Pommern

teilweise vierfarbig. Klappenbroschur, 199 Seiten, 158 x 235 mm, zahlreiche teils farbige Abbildungen
August 2020
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-320-8

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Mit Texten von
Monika Frankowska-Makała, Kilian Heck, Michael Lissok, Cynthia Osiecki, Regina Ströbl, Torsten Veit, Ralf-Gunnar Werlich

Der Aufsatzband eröffnet eine breite Perspektive auf die Grabmalskunst Mecklenburgs und Pommerns in der Frühen Neuzeit anhand der sepulkralen Repräsentation der dortigen Herzogshäuser sowie des regionalen Adels. Die Grabdenkmäler und die mit ihnen verbundene Funeralkultur veranschaulichen religiöse Auffassungen von Tod, Ruhm und Memoria, normative Sterbevorstellungen wie auch die Machtverhältnisse innerhalb des adeligen Standes. Das Buch richtet daher sein Interesse sowohl auf die hochadeligen Grabmonumente in Bad Doberan, Güstrow, Lübz, Schwerin und Stettin sowie auf weniger bekannte Grablegen des niederen Adels. Durch diese Erweiterung wird auch die Frage von zumeist niederländisch geprägten Künstlernetzwerken in der Region neu beleuchtet. Zugleich werden Konjunkturen und Rezeptionen von Grabmalstypen und Motiven jenseits adeliger Kreise verfolgt. Darüber hinaus untersuchen die Beiträge die frühneuzeitliche Funeralkultur insgesamt, die sich ebenso in den Leichenpredigten, Sarkophagen, Grabbeigaben oder in der Kleidung manifestierte. Sie liefern damit nicht nur einen thematischen Querschnitt durch eine relevante kunst- und kulturgeschichtliche Thematik der Region, sondern geben auch einen Einblick in aktuelle Forschungsfragen.

Kilian Heck

Kilian Heck

Prof. Dr. Kilian Heck, Greifswald, Jahrgang 1968, Kunsthistoriker, Historiker und Archäologe; seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald; seit 2013 Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.; forscht auf dem Gebiet der romantischen Malerei des 19. Jahrhunderts, insbesondere zu Caspar David Friedrich und Carl Blechen, beschäftigt sich außerdem mit Provenienz- und Restitutionsforschung sowie mit der Geschichte der Guts- und Schlossbauten im Ostseeraum.
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