Aribert Giesche, Karl-Ludwig Lange
Die Häuser der Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen
Eine Dokumentation 1753–2015
Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg, Neue Folge [9]
Festeinband. mit zahlr. Abb., 503 Seiten, 685 Abb., 240 x 310 mm, Schwarzweißabbildungen
März 2018
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-270-6
Friedrichshagen wurde 1753 als friderizianische Siedlung für hundert Kolonistenfamilien gegründet und 1920 nach Berlin eingemeindet. Seine Hauptstraße, die Bölschestraße, entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer über den Ort hinaus beliebten Wohn- und Geschäftsstraße und prägt heute einen der markantesten Kieze Berlins.
Aribert Giesche hat auf Basis der Bauakten und zahlreicher weiterer Quellen die Bau-, Besitz- und Nutzungsgeschichte aller 142 Häuser geschrieben und durch Pläne und Ansichten des 19. und 20. Jahrhunderts illustriert. Karl-Ludwig Lange schuf im Frühjahr 1990 und dann noch einmal im Frühjahr 2003, nach dem Vorbild der berühmten Berliner »Lindenrolle«, zwei komplette Fotodokumentationen aller Hausfassaden.
Keine andere Berliner Straße erfuhr je in Buchform eine derart umfassende Dokumentation ihrer Bau- und Siedlungsgeschichte. Der Autor Aribert Giesche und der Fotograf Karl-Ludwig Lange vollbrachten hier eine beeindruckende Pioniertat, die künftig auch für andere Straßen und Ortsteile in Berlin beispielhaft sein sollte.
Aribert Giesche
Aribert Giesche, geb. 1936, Diplom-Ingenieur (FH) Kraft-und Arbeitsmaschinen, lebt in Berlin-Friedrichshagen. 40 Jahre Projektingenieur im Kraftwerksanlagenbau. Nach der beruflichen Tätigkeit Heimatforscher, Hobbyhistoriker und Genealoge. Mitglied des Heimatvereins Köpenick e.V.
Publikationen zur Geschichte Friedrichshagens und Köpenicks, u.a. Autor des »Häuserbuchs der Altstadt Köpenick«.
Karl-Ludwig Lange
Karl-Ludwig Lange (geb. 1949) wuchs in Minden/Westfalen auf. Mit 17 Jahren brach er dort die Schule ab, übersiedelte nach Berlin (West) und begann eine Fotografenausbildung. Anschließend absolvierte Lange ein Volontariat bei der Deutschen Presseagentur (dpa). 1972 war er Assistent bei Will McBride in München und unternahm diverse Reisen durch Skandinavien, England, Frankreich, Italien, Schweiz und Japan. Ab 1973 verfolgte er ausschließlich selbstständige Arbeiten. Lange war von 1991 bis 2012 berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).
Pressestimmen
»Ein Wahnsinnswerk, das lokalgeschichtlich Interessierte begeistern wird.« Maritta Tkalec in der Berliner Zeitung, 27. August 2018
Weitere Titel der Reihe
- Aus der märkischen Streusandbüchse in die Welt hinein
- Brandenburg und seine Landschaften
- Der Königlich Preußische Marstall nach 1900
- Der Spreeflügel des Berliner Schlosses
- Die Mark Brandenburg unter den frühen Hohenzollern
- Gärten und Parke in Brandenburg
- Infrastruktur und Daseinsvorsorge in der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Mark Brandenburg
- Mittelalterliche Stadtbefestigungen in der Mark Brandenburg und in Norddeutschland
- Reformation in Brandenburg
- Tractatus de urbe Brandenburg