»Meine Lieben daheim« – mit diesen Worten beginnen viele der Briefe von Gertrud Woltmann an ihre Eltern. Als Zwanzigjährige war die Pfarrerstochter aus dem norddeutschen Twistringen 1940 nach Paris gelangt. Bis 1944 blieb sie dort ohne Unterbrechung als Nachrichtenhelferin stationiert. Weiterlesen...
Otto Carl Kiep
Mein Lebensweg 1886–1944
Aufzeichnungen während der Haft.
Mit einem Nachwort von Johannes Tuchel
Der deutsche Diplomat Otto Carl Kiep erkannte früh, in welchen Abgrund die politische Entwicklung unter dem NS-Regime führen sollte. Unter denkbar schwierigsten Bedingungen, den Augen der Gestapo verborgen, verfasste er die vorliegenden Lebenserinnerungen. Weiterlesen...
Bulat Okudschawa war ein regimekritischer Moskauer Dichter, Chansonnier und Schriftsteller. Das Buch enthält fünfzig seiner bekanntesten Lieder und Gedichte. Weiterlesen...
Hans-Rainer Sandvoß
Mehr als eine Provinz!
Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg
Das Buch behandelt zum ersten Mal umfangreich den facettenreichen Widerstand aus der Arbeiterbewegung in der preußischen Provinz Brandenburg. Anhand zahlreicher Prozessunterlagen, Flugblätter sowie Erinnerungsberichte von NS-Gegnern schildert der Autor die damaligen Ereignisse auf lebendige Art und Weise. Weiterlesen...
Die Autorin rekonstruiert aus kulturwissenschaftlicher und medienhistorischer Sicht Episoden der Berliner Börse aus der Zeit von der Grundsteinlegung 1860 bis zur »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten 1933. Weiterlesen...
Als Max Lingner im März 1949 aus Frankreich nach über zwanzigjährigem (nach 1933 erzwungenem) Exil nach Deutschland zurückkehrte, war er sechzig Jahre alt und längst ein renommierter Maler und Zeichner. Weiterlesen...
In dem umfangreichen und repräsentativen Band werden erstmalig alle Bauten, die Gropius zunächst alleine, ab 1866 gemeinsam mit seinem Partner Heino Schmieden (1835–1913) ausgeführt hat, vorgestellt und mit einem kompletten Werkverzeichnis versehen. Weiterlesen...
Peter Knüvener (Hg.), Dirk Schumann (Hg.)
Die Mark Brandenburg unter den frühen Hohenzollern
Beiträge zu Geschichte, Kunst und Architektur im 15. Jahrhundert
Als Friedrich VI. von Nürnberg 1411 auf den Thron der Mark Brandenburg gelangte, übernahm er ein vernachlässigtes und territorial dezimiertes Land. Zur Etablierung und Konsolidierung der Herrschaft gehörte neben dem Ausbau von Residenzen die gezielte Stiftung geistlicher Einrichtungen und Gemeinschaften. Weiterlesen...
Jan Winkelmann
Die Mark Brandenburg des 14. Jahrhunderts
Markgräfliche Herrschaft zwischen räumlicher »Ferne« und politischer »Krise«
Das brandenburgische 14. Jahrhundert ist in der Forschung zum Sinnbild von Krise und Anarchie stilisiert worden: Die Askanier hatten das Land mit dem Schwert erschaffen, die Hohenzollern machten es zur Großmacht, die häufig wechselnden Markgrafen des 14. Jahrhunderts hingegen verschleuderten ihren Besitz, waren ... Weiterlesen...
»Die Liebfrauenkirche [...] ist eine der schönsten Kirchen in der Mark.« (Theodor Fontane). Das Heft will helfen, die Eigenarten und teilweise verborgenen Details der Beeskower Kirche neu zu entdecken. Dafür haben die Autoren die jüngsten bau- und kunsthistorischen Erkenntnisse berücksichtigt. Weiterlesen...
Der von Christiane Baumann rekonstruierte Lebenslauf widerlegt die Fälschungen seiner Biographie, die Böhme selbst verbreitet hatte – und erzählt gleichzeitig aus dem ostdeutschen Kontext: von engagierten Menschen, kulturellen Milieus und alternativen Gruppierungen, zu denen er Kontakt hielt, um sie zu verraten. Weiterlesen...
Ludger Fittkau
Man lebt ja nicht um seiner selbst willen
Die Frauenrechtlerin Käthe Kern und der 20. Juli 1944
Die Frauenrechtlerin Käthe Kern gehörte zu Wilhelm Leuschners Untergrundnetz aus Gewerkschaftern und Sozialdemokraten. Ihre zentrale Rolle in diesem »sozial-fortschrittlichen Kreis« der Konspiration gegen Hitler ist bisher wenig bekannt – wohl auch deshalb, weil sie später in der DDR im SED-Apparat beschäftigt war. Weiterlesen...
Irma Leinauer
Magistrale der Moderne
Das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin
Planungs- und Baugeschichte
Irma Leinauer legt die erste umfassende Darstellung der Planungs-, Bau- und Architekturgeschichte des zweiten Bauabschnitts der Karl-Marx-Allee samt ihren Akteuren, politischen Implikationen und institutionellen Verflechtungen von Anfang der 1950er Jahre bis nach 1990 vor. Weiterlesen...
Wilhelm Schütte, Margarete Schütte-Lihotzky
"Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!"
Der Gefängnis-Briefwechsel 1941–1945
Der Briefwechsel ist nicht nur ein berührendes Dokument der Eheleute Margarete und Wilhelm Schütte, sondern enthält auch eine Vielzahl historisch interessanter Details und Perspektiven. Anhand dieser Korrespondenz und anderer Dokumente zeichnet Thomas Flierl ihr Leben zwischen 1937 und 1945 nach. Weiterlesen...
Harald Schwillus (Hg.)
Liebesmystik als Chance und Herausforderung
Wirkungen von Person und Spiritualität Bernhards von Clairvaux
Der 850. Todestag Bernhards von Clairvaux war Anlass für vielfältige Veranstaltungen zum Gedenken an den bedeutenden Zisterzienser. Das evangelische Luise-Henrietten-Stift im ehemaligen Zisterzienserkloster Lehnin in Brandenburg, das sich dem Erbe dieses Ordens sehr verpflichtet fühlt, war Ende 2003 Ort einer … Weiterlesen...
Katholische Pfarrgemeinde St. Mauritius, Berlin Lichtenberg (Hg.)
Die Lichtenberger Pfarrkirche St. Mauritius
Festschrift zum 125. Kirchweihjubiläum
Band 1: 1892–1940
Die katholische Pfarrkirche St. Mauritius hat eine bewegte Geschichte. Bekannte Geistliche wirkten vor Ort, darunter der erste Pfarrer Nikolaus Kuborn und der spätere Berliner Dompropst Bernhard Lichtenberg. Weiterlesen...
Ernst Badstübner (Hg.), Gerhard Eimer (Hg.), Ernst Gierlich (Hg.), Matthias Müller (Hg.)
Licht und Farbe in der mittelalterlichen Backsteinarchitektur des südlichen Ostseeraums
Über die Lichtführung und die originale Farbigkeit sakraler und profaner Backsteinbauten des Mittelalters ist nur wenig bekannt. Dies ist eine große Herausforderung für die kunstgeschichtliche Forschung wie für die Denkmalpflege. Neue Erkenntnisse geben Anlaß zu einer Revision bestehender Vorstellungen … Weiterlesen...
Vinzenz Czech
Legitimation und Repräsentation
Zum dynastischen Selbstverständnis thüringisch-sächsischer Reichsgrafen in der frühen Neuzeit
Die Studie untersucht am Beispiel thüringisch-sächsischer Reichsgrafen generelle Fragen des dynastischen Selbstverständnisses vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Der Verweis auf eine ehrenvollen Vergangenheit, die Suche nach standesgemäßen Ehepartnern, eine repräsentative Ausgestaltung von Hof und Residenz sowie … Weiterlesen...
Francisca Drechsler
Zwischen Pflicht und Freiheit | 2
Lebenswege in der DDR
Horst Ruprecht und Heinz Schönemann
Sowohl beim Museumsdirektor Heinz Schönemann als auch beim Theaterregisseur Horst Ruprecht offenbart das rekonstruierte Spannungsverhältnis von Anpassung und Verweigerung eindrucksvoll, wie nahe unter den gegebenen DDR-Verhältnissen Erfolg und Scheitern beieinanderliegen konnten. Weiterlesen...
Achenbachs Reaktion auf die Widersprüche der Gesellschaft bestand darin, der hässlichen Wirklichkeit des schweren Alltagslebens ein bewahrendes Gegenbild voll Schönheit und Tradition entgegenzusetzen. Weiterlesen...