Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands
     

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Heinz-Dieter Heimann (Hg.), Klaus Neitmann (Hg.)

Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands

Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte [2]

Festeinband, 380 Seiten, 158 x 235 mm, 4 farbige und 35 Schwarzweißabbildungen
1., Aufl., Januar 2009
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-016-0

Preis 30,– €
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Mit Texten von
Kurt Andermann, Clemens Bergstedt, Enno Bünz, Matthias Donath, Christian Gahlbeck, Heinz-Dieter Heimann, Marc Jarzebowski, Matthias Meinhardt, Markus Leo Mock, Klaus Neitmann, Werner Paravicini, Michael Scholz, Christoph Volkmar

Im 13. und 14. Jahrhundert verließen viele Bischöfe und Erzbischöfe ihre Kathedralstädte und schufen sich an anderen Orten ihres Territoriums neue Residenzen, Burgen und Schlösser, die zu Mittelpunkten ihrer weltlichen Herrschaftsausübung aufstiegen. Die vierzehn Beiträge des Bandes untersuchen die spätmittelalterliche (erz-)bischöfliche Residenzbildung anhand von Beispielen aus dem mittel- und nordostdeutschen Raum (Magdeburg, Merseburg, Naumburg, Meißen, Brandenburg, Havelberg, Lebus, Preußen) sowohl unter politik- und verfassungsgeschichtlichen als auch unter bau- und kunsthistorischen Gesichtspunkten und gehen den spezifischen Gründen für die (erz-)bischöfliche Trennung von Kathedrale und Domkapitel nach, die offensichtlich – im Gegensatz zu auswahlweise behandelten west- und südwestdeutschen Beispielen (v.a. Mainz) – nicht in der Konfrontation mit den Autonomiebestrebungen auf­strebender städtischer Bürgerschafen zu finden sind.

Heinz-Dieter Heimann

Heinz-Dieter Heimann

Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann, geb. 1949, Studium der Geschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1981, Habilitation 1988. Von 1994 bis 2015 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Potsdam. Forschungen zur vergleichenden deutschen Städte-, Landes sowie Verfassungs- und Kulturgeschichte. Mitglied im Vorstand der Brandenburgischen Historischen Kommission (seit 2002) sowie Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen (seit 2003).

Klaus Neitmann

Klaus Neitmann

 Klaus Neitmann, geb. 1954, Studium der Geschichte und Romanischen Philologie in Göttingen, 1984 Promotion. Seit 1993 Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. 2008 Habilitation und seitdem auch Privatdozent an der Universität Potsdam. Klaus Neitmann ist Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission und Mitglied der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung, der Preußischen Historischen Kommission, der Baltischen Historischen Kommission sowie der Historischen Kommission zu Berlin.

Forschungsschwerpunkte: Archivwissenschaft, brandenburgische Landesgeschichte, Geschichte des Deutschen Ordens in Preußen und im Baltikum.

 

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