Backsteinarchitektur in Mitteleuropa
     

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Uwe Albrecht (Hg.), Ernst Badstübner (Hg.)

Backsteinarchitektur in Mitteleuropa

Neuere Forschungen

Protokollband des Greifswalder Kolloquiums 1998

Studien zur Backsteinarchitektur [3]

Broschur, 388 Seiten, 264 Abb., 210 x 148 mm
1., Aufl., August 2001
sofort lieferbar
ISBN 978-3-931836-26-9

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Mit Texten von
Stefanie Becker-Hounslow, Urs Boeck, Béatrice Busjan, Petr Chotebor, Knut Drake, Ulrike Gentz (I), Elita Grosmane, Klaus Haese, Betina M. Kaun, Manfred Klinkott, Silke Kossmann, Christine Kratzke, Karl Bernhard Kruse, Steve Ludwig, Heinrich Magirius, Malgorzata Paszkowska, Goerd Peschken, Annette Roggatz, Hansjörg Rümelin, Matthias Schmidt, Reinhard Schmitt, Dirk Schumann, Claudia Trummer

1998 luden die kunstgeschichtlichen Institute der Universitäten Greifswald und Kiel zu einem Backsteinkolloquium ein. Es galt, einer veränderten Forschungssituation Rechnung zu tragen, denn die Kunstgeschichte hat einen neuen Blick auf ihre Denkmäler entwickelt. Dem kultur- und sozialgeschichtlichen Kontext wird ein größerer Raum gegeben als früher. Der neuzeitliche Aspekt, das 19. Und 20. Jahrhundert, ist als relevant erkannt und anerkannt. Über kunstgeographische Grenzen schaut man weiter als zuvor. Und schließlich: eine neue Disziplin, die Bauforschung, führt mit archäologischen und naturwissenschaftlichen Methoden zu oft völlig neuen Ergebnissen. Auch für die Backsteinforschung heißt das: Überprüfung festgeschriebener Baugeschichten und Datierungen, Hinterfragen bisher behaupteter Wege der Formen- und Materialwanderung, differenziertere Feststellung von Produktions- und Bautechnologien, um nur einige Probleme zu nennen.

Die 23 Aufsätze umfassen einen Zeitrahmen vom 11. bis zum 20. Jahrhundert. Geordnet sind sie zum einen kunstgeographisch, zum anderen chronologisch.

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner

Ernst Badstübner (* 1931 in Stettin) ist ein deutscher Bau- und Kunsthistoriker sowie Sachbuchautor.

Nach dem Studium der Archäologie und Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität arbeitete Badstübner an der von Richard Hamann 1953 gegründeten und später von Edgar Lehmann geleiteten Arbeitsstelle für Kunstgeschichte der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Dort promovierte er 1961. Nach der Auflösung des Akademie-Institutes kam Badstübner 1971 mit Lehmann an die Zentrale Forschungsabteilung des Institutes für Denkmalpflege beim DDR-Ministerium für Kultur. 1988 habilitierte er.

Nach der Abwicklung des Institutes für Denkmalpflege wurde Badstübner von der Wartburg-Stiftung als Burghauptmann der Wartburg berufen. 1994 wurde ihm der Lehrstuhl für Kunstgeschichte des Mittelalters am Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald übertragen, den er bis zu seiner Emeritierung innehatte.

Ernst Badstübner publizierte vorrangig zur mittelalterlichen Architektur des nördlichen Mitteleuropas, insbesondere zu Sakralbauten in Thüringen und der Mark Brandenburg. Er ist Ehrenvorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern.

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