Adam von Trott zu Solz
     

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Clarita von Trott zu Solz

Adam von Trott zu Solz

Eine Lebensbeschreibung

Festeinband mit Schutzumschlag, 368 Seiten, 160 x 240 mm, 61 s/w Abb.
2., unveränderte Aufl., Dezember 2015
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-063-4

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Mit Texten von
Peter Steinbach

Clarita von Trott zu Solz, Witwe des 1909 geborenen und 1944 hingerichteten Widerstandskämpfers Adam von Trott zu Solz, hat 1958 eine Fülle hinterlassener Briefe, Notizbücher, Aufsätze und Manuskripte ihres Mannes sowie zahlreiche Zeugnisse aus seinem großen internationalen Freundeskreis gesichtet und in einer »Materialsammlung« zusammengefasst und kommentiert. Keines der im vergangenen halben Jahrhundert erschienenen Bücher zur Rolle von Adam von Trott im Kreisauer Kreis und in der Außenpolitik des Widerstandes ist ohne dieses Werk ausgekommen. 1994 wurde es zum ersten Mal veröffentlicht, um das außergewöhnliche Denken und Wirken dieses hervorragenden Zeitgenossen bekannter und besser verständlich zu machen. Hundert Jahre nach der Geburt von Adam von Trott und im zweiundneunzigsten Lebensjahr der Autorin wird das Buch neu herausgegeben, erweitert um einen Anhang mit zusätzlichen politischen Schriften und persönlichen Briefstellen Trotts, die weitere Schlaglichter auf sein Denken und Empfinden werfen.

Trotts Freund Stauffenberg nimmt in der Erinnerung an den deutschen Widerstand national und zunehmend auch international als »Mann der Tat« eine herausragende Stellung ein. Aber Trott, dem anders als Stauffenberg und die meisten Mitverschworenen des 20. Juli schon 1933 bewusst war, in welches Unheil sich Deutschland gestürzt hatte, war, mit seinen begrenzten diplomatischen Mitteln, ebenfalls ein Mann der Tat: Auf jeder Auslandsreise verwirkte er sein Leben im Sinne des Regimes durch »Hoch- und Landesverrat«. Äußerlich ist er damit ebenso gescheitert wie Stauffenberg. Doch beide haben zu Deutschlands Zukunftsfähigkeit einen unverlierbaren Beitrag geleistet.

 

Süddeutsche Zeitung: »Bemerkenswert, lehrreich, vorbildlich aber ist vor allem die Art wie Clarita von Trott zu Solz das Leben und die Ideen ihres Mannes an die jüngeren Generationen weitergibt. Ohne jede Rhetorik, ohne jedes Pathos, ohne jede Heldenverehrung, die das staatsoffizielle Gedenken an den ›20. Juli 1944‹ oft so leer und formelhaft erscheinen lassen.«

 

Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte: »So entstand ein sehr differenziertes, facettenreiches und natürlich auch persönliches Bild des von Trott zu Solz, der zu den originellsten Ideengebern des in sich zersplitterten deutschen Widerstandes des 20. Juli 1944 gehörte.«

 

Leseproben und Dokumente

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