Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen
     

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Wilhelm Brauneder (Hg.), Gerhard Lingelbach (Hg.), Dieter Pötschke (Hg.)

Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen

Teil II: Der Halberstadt-Goslarer Stadtrechtsraum

Harz-Forschungen [35]

Festeinband, 389 Seiten, 170 x 240 mm, zahlreiche teils farbige Abbildungen
Juli 2020
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-361-1

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Im zweiten Teil des Projekts »Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen« wird nun der gesamte Goslarer Stadtrechtsraum von Altenburg und Nordhausen über Halberstadt und Osterwieck bis Goslar und Osterode auf den Prüfstand gestellt: Nach Untersuchung aller stadtrechtlich wichtigen Quellen muss die Geschichte der Goslarer Stadtrechtsfamilie neu geschrieben werden!

Zum einen hat sich herausgestellt, dass von den etwa fünfzehn in der Literatur genannten Orten der Stadtrechtsfamilie bis zum Jahr 1330 nur vier nachweislich im Besitz des Goslarer Rechts waren, nämlich Goslar selbst sowie Altenburg, Wernigerode und Osterode. Zum anderen ergab sich, dass Halberstadt vor 1400 doch ein eigenes altes Halberstädter Stadtrecht entwickelt hatte. Es war aus altem Kaufmannsrecht entstanden und an Osterwieck, Aschersleben und Gröningen weitergegeben worden. Damit bildete sich um Halberstadt eine eigenständige kleine Stadtrechtsfamilie, die aber nach der Niederschrift des Goslarer Stadtrechts von diesem dominiert wurde.

Im vorliegenden Band wird eine Rekonstruktion von weiten Teilen des alten Halberstadt-Osterwiecker Stadtrechts aus sieben verschiedenen Quellen in der originalen mittelniederdeutschen Sprachform vorgenommen.

Gerhard Lingelbach

Gerhard Lingelbach

Geb. 1948 in Greiz/Thüringen, Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig; 1978 Promotion zum Dr. jur.; 1982 Lehrbefugnis und Habilitation 1984 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort seit 1985 zunächst als Dozent, ab 1988 Professor für Staats und Rechtsgeschichte, seit 1992 Ordinarius. 2013–17 Gastprofessor in China. Mitglied des Harz-Vereins.

Dieter Pötschke

Dieter Pötschke

Dr. Dieter Pötschke, geb. 1946 in Wolfsburg, gest. 2022 in Bad Doberan, 1965–72 Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin: Mathematik, Psychologie, Geschichte, Schwerpunkt Mediävistik bei Eckhard Müller-Mertens; Mitglied des Vorstandes des Harz-Vereins und des Vorstandes der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg und der Brandenburgischen Historischen Kommission. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Landes- und Rechtsgeschichte.

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