Christian Juranek (Hg.), Friedhart Knolle (Hg.)
Bilanz und Perspektiven der Harz-Forschung • Teil II
150 Jahre Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde
Harz-Forschungen [34]
Festeinband, 400 Seiten, 130 Abb., 170 x 240 mm, 45 Farb- und 85 Schwarzweißabbildungen
Februar 2021
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-337-6
Mit Texten von
Iris Berndt, Rolf Bielau, Dietrich Denecke, Johannes Großewinkelmann, Hans-Heinrich Hillegeist, Uwe Lagatz, Paul Lauerwald, Gerhard Lenz, Kathrin Pöge-Alder, Wolfgang Rackow, Ulrich Reiff, Hildegard Rupp, Klaus Stedingk, Uwe Wegener, Friedrich-Wilhelm Wellmer, Steffen Wendlik, Julia Witt
Am 15. April 2018 feierte der Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde e. V. sein hundertfünfzigjähriges Jubiläum. Damit gehört er zu den ältesten aktiven Geschichtsvereinen in Deutschland. Er befasst sich seit je mit der reichen Kultur- und Naturgeschichte des in den heutigen Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sich verteilenden deutschen Mittelgebirges Harz.
Während einer im Juni 2018 im Rathaus Wernigerode stattgefundenen zweitägigen Tagung bilanzierte der Verein erstmalig seit Jahrzehnten den Stand der historischen Forschung in der Harz-Region und versuchte zugleich, auf möglichst vielen Feldern Perspektiven künftiger Fragestellungen aufzuzeigen. Der Bogen reichte dabei von archäologischen Themen über mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte, Geographie, Ortsnamengeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Mentalitäts- und Gesellschaftsgeschichte, Forschungen zur Rechtsgeschichte sowie zu moderner Militärgeschichte, Naturgeschichte, Montan- und Bergbaugeschichte bis hin zur Zeitgeschichte auch nach 1945.
Die aus unterschiedlichsten Berufsumfeldern stammenden Autoren vertraten in ihren Vorträgen vielfältige Forschungsansätze. Dieses breite inhaltliche Spektrum schlägt sich folgerichtig auch in der auf zwei Bände angelegten Tagungsdokumentation nieder.

Christian Juranek
Dr. Christian Juranek, geb. 1964 in Bad Harzburg, Mitarbeiter Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1989–92, Leiter Wiss. Dienst der Museen Stiftung Weimarer Klassik 1992–97; Geschäftsführer der Schloß Wernigerode GmbH als Museumsdirektor des Schlosses Wernigerode; Lehrbeauftragter am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim seit 2002; Promotion 2006; Marketingvorstand des Harzer Tourismus-Verbandes, Kurator des Simplicissimus-Hauses der Stadt Renchen (Baden); Geschäftsführer seit 2000, Vorsitzender des Harz-Vereins seit 2015; Vorstandsmitglied Museumsverband Sachsen-Anhalt.

Friedhart Knolle
Geb. 1955 in Goslar, hat an der TU Clausthal Geologie studiert und wurde 2008 an der TU Braunschweig promoviert. Im Kalten Krieg war er im Grundwehrdienst u.a. im CRC Visselhövede eingesetzt. Seine DDR-Reisen im Kleinen Grenzverkehr wurden von der Stasi überwacht. Ab 1990 war er am Aufbau der Harzer Nationalparke beteiligt und arbeitete von 2006 bis 2021 im fusionierten Nationalpark Harz. Zahlreiche Beiträge zu heimatkundlichen und wissenschaftlichen Themen mit Harzbezug.
Weitere Titel der Reihe
- Bilanz und Perspektiven der Harz-Forschung • Teil I
- Das Burger Landrecht und sein rechtshistorisches Umfeld
- Der Ausländereinsatz im Landkreis Osterode 1939-1945
- Der Harzer Eisenkunstguss im 19. Jahrhundert
- Der heilige Gangolf in Münchenlohra an der Hainleite
- Die Abtei Ilsenburg und andere Klöster im Harzvorraum
- Die Walkenrieder Chronik
- Ditfurt
- Evangelische Landeskirchen der Harzterritorien in der frühen Neuzeit
- geachtet – geleugnet – geehrt
- Herrschaft, Glaube und Kunst
- Kloster Ilsenburg
- Kunst und Künstler in Wernigerode nach 1945
- Osterwieck
- Osterwieck
- Rolande, Kaiser und Recht
- Spurensuche
- Stadtrecht, Roland und Pranger
- Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen
- Stadtrechte, Willküren und Polizeiordnungen
- Technologietransfer und Auswanderungen im Umfeld des Harzer Montanwesens
- Vryheit do ik ju openbar…
- Zur Geschichte des Post- und Fernmeldewesens in Wernigerode von den Anfängen bis 1945
- Zur Industriegeschichte im Südharz