Kulturerbe verpflichtet
Zehn Jahre Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (2007–2017) | Bilanz und Zukunft
Festeinband mit Schutzumschlag. durchgängig vierfarbig, 408 Seiten, 284 Abb., 210 x 260 mm, alle Beiträge mit polnischsprachigen Zusammenfassungen
November 2017
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-293-5
Herausgeber Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz / Sonstige Guido Hinterkeuser, Klaus-Henning von Krosigk, Peter Schabe / Mit Texten von Barbara Bielinis-Kopeć, Mariusz Czuba, Erhard Drachenberg, Annemarie Franke, Tessen von Heydebreck, Guido Hinterkeuser, Wolfram Jäger, Agnieszka Kowalska, Kazimierz Kozica, Klaus-Henning von Krosigk, Beata Makowska, Marie-Luise Niewodniczanska, Barbara Nowak-Obelinda, Sławomir Oleszczuk, Ulrich Schaaf, Peter Schabe, Ewa Stanecka, Tomasz Torbus, Manfred Torge, Konrad Vanja, Hannah C. Wadle, Barbara Zalewska, P. Paul Zalewski, Tadeusz J. Żuchowski / Übersetzt von
Agnieszka Lindenhayn-Fiedorowicz
Die in Görlitz ansässige Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) wurde 2007 in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Ihr Wirkungskreis konzentriert sich auf die vormaligen deutschen Ostgebiete von Ost- und Westpreußen über Pommern und die Neumark bis hinunter nach Schlesien. Heute befinden sich an ihrer Stelle die polnischen Woiwodschaften Ermland und Masuren (warmińsko-mazurskie), Pommern (pomorskie), Westpommern (zachodniopomorskie), Lebus (lubuskie) und Niederschlesien (dolnośląskie). Die Stiftung fördert Erhalt und Restaurierung von besonders bewahrenswerten, die Kulturlandschaft prägenden Denkmalen und leistet damit einen Beitrag zur Stärkung der deutsch-polnischen Beziehungen.
Nach zehn Jahren ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Namhafte polnische und deutsche Kunsthistoriker und Denkmalpfleger schreiben über das gemeinsame Kulturerbe und die damit verbundenen Herausforderungen. Ausgewählte Sicherungsmaßnahmen, etwa am ehemaligen Herrenhaus der Familie von Lehndorff in Steinort (Sztynort), sowie Restaurierungsprojekte wie die evangelische Erlöserkirche in Bad Warmbrunn (Cieplice Śląskie-Zdrój) und das Hemptenmacherhaus in Rügenwalde (Darłowo) werden in Einzelaufsätzen vorgestellt.
Guido Hinterkeuser
Dr. Guido Hinterkeuser, geb. 1967 in Nürnberg. Freier Kunsthistoriker und Publizist. Studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Italianistik in Köln, Bonn, Florenz und Berlin und wurde 2002 mit einer Arbeit über Andreas Schlüter und das Berliner Schloß an der Humboldt-Universität in Berlin promoviert. Von 1998 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter in diversen Schlösserstiftungen. Seit 2004 freiberuflich tätig als Kunsthistoriker und Publizist. Autor zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Kunst- und Architekturgeschichte mit dem Schwerpunkt Berlin, Brandenburg, Preußen und speziell zum Berliner Schloss. 2009 in die Historische Kommission zu Berlin berufen. 2010 Gründung der Gesellschaft Schloss Wildenbruch | Swobnica e.V., deren Vorsitzender er ist. Seit 2016 zudem 2. Vorsitzender der Gesellschaft Berliner Schloss e. V. sowie seit 2019 im Vorstand der Landesgruppe Berlin und Brandenburg der Deutschen Burgenvereinigung e.V. und seit 2020 im Vorstand des Berliner Dombau-Vereins e.V.
Klaus-Henning von Krosigk
Dr. Klaus-Henning von Krosigk, Berlin, Jahrgang 1945; Studium der Gartenarchitektur und -geschichte an der TU Hannover; seit 1978 Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen; ab 1981, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz; Leiter der Städtebaulichen Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege im Landesdenkmalamt; von 1994 bis 2011 stellvertretender Landeskonservator von Berlin; zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Gartenkunst und Denkmalpflege.