Petra Marx
Die Stuck-Emporenbrüstung aus Kloster Gröningen
Ein sächsisches Bildwerk des 12. Jahrhunderts und sein Kontext
Mit der massiv aus Stuck gefertigten und mit figürlichen Reliefs geschmückten Brüstung von der Westempore des ehemaligen Benediktinerklosters Gröningen bei Halberstadt erfährt ein Hauptwerk der Skulptur des 12. Jahrhunderts erstmals eine umfassende Würdigung. Neben einer eingehenden Beschäftigung mit dem seit 1901 … Weiterlesen...
Susanne Voigt gehörte zu den eigenwilligsten Vertretern der Dresdner Nachkriegskunst. Als Angehörige der ersten in der DDR ausgebildeten Bildhauergeneration brach sie um 1960 mit dem damals üblichen heroischen Realismus, um sich einer expressiven Formensprache zuzuwenden. Weiterlesen...
Mit ihrer Monographie über den Bildhauer Theodor Kalide (1801–1863) schließt Justine Nagler eine empfindliche Lücke in der Berliner Kunstgeschichtsschreibung. Erstmals liegen ein Werkverzeichnis und eine umfassende Analyse seines Œuvres vor. Weiterlesen...
Des Kammergericht ist das älteste heute in Deutschland arbeitende Gericht. Es verfügt über einen besonderen Namen und hebt sich auch sonst von den übrigen Oberlandesgerichten ab. Seine Richter haben im 18. Jahrhundert den Weisungen des... Weiterlesen...
Christina Meckelnborg
Tractatus de urbe Brandenburg
Das älteste Zeugnis brandenburgischer Geschichtsschreibung
Textanalyse und Edition
Im Tractatus de urbe Brandenburg berichtet ein anonymer Verfasser, wie die Herrschaft über die Brandenburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts von dem Slawenfürsten Pribislaw/Heinrich auf Markgraf Albrecht den Bären überging. Weiterlesen...
Was bei flüchtigem Blick eine provinzielle Nabelschau zu sein scheint, ist in Wahrheit eine erstaunliche Pioniertat, denn die vielen wissenschaftlich fundierten Aufsätze beleuchten wie unter einer Lupe achthundert Jahre brandenburgischer Geschichte aus Sicht eines Dorfes. Weiterlesen...
PaX Classic GmbH (Hg.)
Türen im Baudenkmal 2004
Beiträge der PaXclassic Fachtagung zur »denkmal 2004«
Die PaXclassic-Tagung 2004 widmete sich erstmals historischen Türen. Die Entwicklungsgeschichte von Holzhaustüren sowie deren Verriegelung, aber auch die Restaurierung einschließlich Umrüstung auf heutige Anforderungen sind Themen, über die namhafte Experten im wiederum aufwendig produzierten Tagungsband informieren. Weiterlesen...
Ilse-Margret Vogel
Über Mut im Untergrund
Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945
Ilse Vogel kam 1938 nach Berlin, um Kunst zu studieren. Sie hasste die Nazis und schwor sich, niemals mit »Heil Hitler« zu grüßen. Als ihre Freunde, unter ihnen Juden und Deserteure, in Schwierigkeiten gerieten, half sie ihnen, so gut sie konnte, und geriet dabei in abenteuerliche Situationen. Weiterlesen...
Frank Böttcher (Hg.), Cornelia Klauß (Hg.)
Unerkannt durch Freundesland
Illegale Reisen durch das Sowjetreich
Dritte, erweiterte Auflage
Das Buch berichtet von jenen, die in der DDR bleiben wollten und dennoch die Ferne suchten. Von denen, die die Propaganda von der Völkerfreundschaft beim Wort nahmen und auf eigene Faust durch die riesige Sowjetunion reisten. Weiterlesen...
Georg Schrott
Der unermäßliche Schatz deren Bücheren
Wechselwirkungen von Literatur und Geschichte im Zisterzienserkloster Waldsassen
Literatur hat die Geschichte Waldsassens seit je mitbestimmt – der exzeptionelle barocke Bibliothekssaal ist Beleg dafür. Und umgekehrt findet die Geschichte der Zisterzienserabtei ihren Niederschlag immer wieder in der Literatur – sei es, daß literarische Werke an die glorreiche Vergangenheit erinnern, sei es, daß … Weiterlesen...
Die meisten Gäste, die 1991 zur Verleihung des Georg-Büchner-Preises an Wolf Biermann geladen waren, hörten den Namen Erhard Frommhold vermutlich zum ersten Mal, als der Dichter in seiner Rede ihn zum Häuflein der »Aufrechten« zählte, »einzelne gute und mutige Menschen«, die es auch in der DDR gegeben habe. Weiterlesen...
Die Autorin geht der Lücke als Vexierbild nach – als Form zwischen Grenze und Freiheit, zwischen Verlust und Chance - und untersucht die Dynamik von Fülle und Entleerung, die das 20. Jahrhundert im Extrem betrieben hat, exemplarisch an drei Beispielen in Berlin. Weiterlesen...
Christian Volk unterzieht mit Hannah Arendts »Eichmann in Jerusalem« eines der umstrittensten Bücher der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer eingehenden Analyse. Im Zentrum seiner Betrachtung steht die Verbindung zwischen der These von der Banalität des Bösen, die Arendt in ihrem Prozessbericht erläutert, und … Weiterlesen...
Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. (Hg.), Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Hg.)
Verfahren
»Wiedergutmachung« im geteilten Berlin nach 1945
Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus 2015 zeigt das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand eine Ausstellung über die »Wiedergutmachung«... Weiterlesen...
Beate Gohrenz (Hg.), Kilian Heck (Hg.)
Vergewisserung
Zur Rezeptionsgeschichte der Werke Carl Blechens
Carl Blechen (1798 – 1840) war nach seinem Tod nicht so vergessen wie etwa Caspar David Friedrich. Mehrere Berliner Privatsammler besaßen Werke von ihm. Aber erst die Jahrhundertausstellung 1906 brachte für ihn, wie für alle Romantiker, die überregionale Wiederentdeckung und Neubewertung. Weiterlesen...
Die Autoren erzählen anhand exemplarischer Beispiele aus verschiedenen Städten die facettenreiche und widersprüchliche Geschichte des Automobils im Städtebau von den Anfängen bis heute. Weiterlesen...
Vor allem durch die Operette »Schwarzwaldmädel« ist Léon Jessels Werk populär geblieben; das Gesamtwerk und letztlich auch er selbst sind dagegen mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Albrecht Dümling bietet nun eine Analyse der Werkentwicklung Jessels sowie eine Beschreibung seines Lebens und Nachwirkens. Weiterlesen...
Von »der Moderne« in der Architektur lässt sich nur mit einem Bewusstsein für ihre Vielgestaltigkeit sprechen. Sie war bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ein weltweites Phänomen mit zahlreichen regionalen Ausprägungen, das in der Folgezeit weiter entwickelt und differenziert wurde. Weiterlesen...
Seit 2007 präsentiert sich das Kloster Stift zum Heiligengrabe mit einer ständigen Ausstellung. Anhand von Objekten und Dokumenten, die vornehmlich aus dem eigenen Bestand stammen, wird erstmals die gesamte Geschichte des Klosters und Damenstifts seit seiner Gründung bis in die jüngste Vergangenheit gegenwärtig. Weiterlesen...
Friederike Rupprecht (Hg.)
Von blutenden Hostien, frommen Pilgern und widerspenstigen Nonnen
Heiligengrabe zwischen Spätmittelalter und Reformation
Im frühen 16. Jahrhundert verstärkten und vervielfachten sich die religiösen Interessen. Das Bedürfnis, am Heil körperlich Anteil zu haben, führte zur Intensivierung des Wallfahrtswesens. Auch das 1287 gegründete Kloster Heiligengrabe versuchte, daran zu partizipieren, und schuf eine »alte« Gründungslegende. Weiterlesen...