Weibliches Zisterziensertum im Mittelalter und seine Klöster in Niedersachsen
     

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Gerd Ahlers

Weibliches Zisterziensertum im Mittelalter und seine Klöster in Niedersachsen

Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser [13]

Broschur, 245 Seiten, 210 x 148 mm
1., Aufl., April 2002
sofort lieferbar
ISBN 978-3-931836-47-4

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Auf dem Gebiet Niedersachsens wurden im Mittelalter neunzehn Zisterzienserinnenkonvente gegründet; abgesehen vom bremischen Lilienthal erlangte keines den Status eines dem Orden inkorporierten Klosters. Unter Heranziehung eines breiten Quellenmaterials legt der Historiker Gerd Ahlers mit einem neuen, ordensrechtlich begründeten Forschungsansatz dar, daß das Papsttum seit Beginn des 12. Jahrhunderts mit seinen Bemühungen scheitern mußte, die Nonnenklöster generell als einen homogenen weiblichen Zweig unter der Aufsichtsgewalt des Generalkapitels zu etablieren. Denn der theologisch motivierte beharrliche Widerstand der Zisterzienser machte mit dem Postulat »Feminarum cohabitatio nobis et conversis nostris omnino interdicta est« die Inkorporation eines Frauenklosters ebenso zur Ausnahme wie das Desinteresse des territorialpolitisch engagierten Episkopats.

 

Cistercienser Chronik: »Das Buch ist nicht nur ein sehr wichtiger, aufschlußreicher Beitrag zur Problematik des Verhältnisses des Zisterzienserordens zur »Frauenfrage«, sondern auch eine bemerkenswerte Analyse für die landesgeschichtlich orientierte Ordensforschung.«

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