Brandenburgische Franziskanerklöster und norddeutsche Bettelordensbauten
     

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Dirk Schumann (Hg.)

Brandenburgische Franziskanerklöster und norddeutsche Bettelordensbauten

Architektur – Kunst – Denkmalpflege

Broschur, 428 Seiten, 158 x 235 mm, 302 Schwarzweiß- und 21 Farbabbildungen
1., Aufl., Mai 2010
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-037-5

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Mit Texten von
Ernst Badstübner, Wolfgang Blaschke, Sandra Bothe, Marcus Cante, Maria Deiters, Thomas Drachenberg, Holger Grönwald, Heinz-Dieter Heimann, Jochen Hochsieder, Jens Christian Holst, Peter Knüvener, Agnieszka Lindenhayn-Fiedorowicz, Joachim Müller, Detlef von Olk, Jan Raue, Manfred Richter, Tilo Schöfbeck, Dirk Schumann, Rainer Szczesiak, Matthias Untermann, Blandine Wittkopp

Der Bettelorden der Franziskaner, der sich im 13. Jahrhundert ähnlich wie der der Dominikaner in ganz Europa ausbreitete, hatte seine Niederlassungen innerhalb der Ordensprovinz Saxonia vor allem in den großen norddeutschen Handelsstädten. Häufiger als anderswo treten hier die Klosteranlagen in ihrer besonderen Ausprägung mit zwei Klausurhöfen auf. Aber auch im Binnenland spielten die Bettelorden eine wichtige Rolle bei der kulturellen Erschließung der neuen Länder, etwa im Falle der von den brandenburgischen Markgrafen gestifteten bzw. geförderten Klöstern in Berlin und Gransee, deren Bauten maßgeblich das architektonische Erscheinungsbild der Landesherrschaft prägten.

Im Zentrum der Aufsätze stehen neben Gransee die märkischen Franziskanerklöster in Angermünde, Berlin, Brandenburg, Jüterbog und Kyritz sowie ihre ehemaligen Ausstattungen. Es werden jedoch auch Beispiele in Mecklenburg und Pommern sowie Parallelen aus dem dominikanischen Orden herangezogen. In den Beiträgen, die aus einer am 5. und 6. Oktober 2007 in Gransee durchge­führten Tagung hervorgingen, werden die neuesten Ergebnisse aus der Archäologie, der Geschichtswissenschaft und der bauhistorischen Forschung vorgestellt sowie der denkmalpflegerische Umgang mit der erhaltenen Substanz diskutiert.

 

Märkische Allgemeine: »Geballte Forschung wird hier geliefert und zugleich eine empfindliche Lücke geschlossen.«

Dirk Schumann

Dirk Schumann

Dirk Schumann, geb. 1964; Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft sowie Ur- und Früh­geschichte in Berlin; freiberufliche Tätigkeit als Kunsthistoriker und Bauarchäologe; Arbeit an verschiedenen Objekten im Land Brandenburg, Mecklenburg und Sachsen Anhalt; Mitarbeit an Ausstellungen, Tagungen und Buchprojekten. Publikationen zur Backsteinarchitektur und Bauforschung; gemeinsam mit Ernst Badstübner Herausgeber der Reihe »Studien zur Backsteinarchitektur«; ab 2004 Lehraufträge an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Potsdam, der Leuphana Universität Lüneburg sowie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald.

Forschungs- und Publikationsschwerpunkt: Bau- und Kunstgeschichte des Mittelalters. Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission und Vorstandsmitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg.

Weitere Informationen: www.backsteinbau.de

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