Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. I: Mittelalter
     

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Heinz-Dieter Heimann (Hg.), Klaus Neitmann (Hg.), Uwe Tresp (Hg.)

Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. I: Mittelalter

Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte [11]

Festeinband, 408 Seiten, 74 Abb., 158 x 235 mm, 38 Schwarzweiß- und 36 Farbabbildungen
Oktober 2013
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-160-0

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Mit Texten von
Lenka Bobková, Luděk Březina, Enno Bünz, Sascha Bütow, Caspar Ehlers, Heinz-Dieter Heimann, Jens Henker, Bettina Jungklaus, Andreas Köstler, Michael Lindner, Dennis Majewski, Klaus Neitmann, Stanisław Rosik, Michael Scholz, Gertraud Eva Schrage, Dirk Schumann, Winfried Töpler, Uwe Tresp, Marek Wejwoda, Jan Zdichynec

Die Beiträge untersuchen die Prägekraft der Reichsbildung, der christlichen Religion und der römischen Kirche, die kulturlandschaftlichen Wirkungen der hochmittelalterlichen Besiedlung in den beiden Lausitzen sowie das Selbstverständnis ihrer geistlichen, adeligen und städtischen Stände und erhellen dadurch ihre Einordnung in das politische, kirchliche und kulturelle Gefüge des mittelalterlichen Europa und in den Verbund der Böhmischen Kronländer und der luxemburgisch-habsburgischen Herrschaftsbildung. Dabei wird das Zisterzienserkloster Dobrilugk umfassend berücksichtigt.


Es handelt sich um den ersten Band der dreiteiligen Publikation »Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft«:
Brandenburgische Landesgeschichte grenzübergreifend – dieser nachbarschafts-geschichtlichen Perspektive folgt die dreibändige neue Darstellung der Geschichte der Niederlausitz und der Oberlausitz vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Ein Kreis renommierter Historikerinnen und Historiker aus Tschechien, Polen und Deutschland geht darin den politischen, sozialen und kulturellen Eigentümlichkeiten der im Süden des heutigen Landes Brandenburg gelegenen Niederlausitz und der im Osten des heutigen Landes Sachsen gelegenen Oberlausitz vom mittelalterlichen Landesausbau bis zur territorialen Neuordnung beider Gebiete auf dem Wiener Kongress 1815 nach. Die drei Bände beschreiben, wie Ober- und Niederlausitz durch die Einwirkungen mächtiger Nachbarn und durch allgemeine deutsche und europäische Entwicklungen im Wandel des Alten Reichs und der alteuropäischen Gesellschaft von außen gestaltet worden sind, aber zugleich mit eigenen Anstrengungen, mit Kontinuitäten und Brüchen ihre Eigenart und Selbständigkeit dauerhaft bewahrt haben. So werden aus verschiedenen Perspektiven historische Konturen einer Integrationslandschaft sichtbar, die teilweise bis heute regionale Identitäten mittragen.

Heinz-Dieter Heimann

Heinz-Dieter Heimann

Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann, geb. 1949, Studium der Geschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1981, Habilitation 1988. Von 1994 bis 2015 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Potsdam. Forschungen zur vergleichenden deutschen Städte-, Landes sowie Verfassungs- und Kulturgeschichte. Mitglied im Vorstand der Brandenburgischen Historischen Kommission (seit 2002) sowie Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen (seit 2003).

Klaus Neitmann

Klaus Neitmann

 Klaus Neitmann, geb. 1954, Studium der Geschichte und Romanischen Philologie in Göttingen, 1984 Promotion. Seit 1993 Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. 2008 Habilitation und seitdem auch Privatdozent an der Universität Potsdam. Klaus Neitmann ist Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission und Mitglied der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung, der Preußischen Historischen Kommission, der Baltischen Historischen Kommission sowie der Historischen Kommission zu Berlin.

Forschungsschwerpunkte: Archivwissenschaft, brandenburgische Landesgeschichte, Geschichte des Deutschen Ordens in Preußen und im Baltikum.

 

Uwe Tresp

Uwe Tresp

Dr. Uwe Tresp, geboren 1967, Studium der Geschichte, Geographie und Politikwissenschaft in Potsdam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Potsdam, Geschichte des Mittelalters.

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