Das Zisterzienserkloster Neuzelle
     
Detlef Karg (Hg.)

Das Zisterzienserkloster Neuzelle

Bestandsforschung und Denkmalpflege

Arbeitshefte des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums [15]

Festeinband, 211 Seiten, 130 farbige und 92 s/w Abb.
1., Aufl., April 2007
vergriffen
ISBN 978-3-86732-005-4

Preis 20,– €

Mit Texten von
Lukas Böwe, Sonia Cárdenas, Walter Ederer, Alexander Niemann, Mechthild Noll-Minor, Dorothee Schmidt-Breitung, Tilo Schöfbeck, Dirk Schumann, Ernst Wipprecht

Das ehemalige Zisterzienserkloster Neuzelle zählt zu den bedeutendsten Bau-, Garten- und Kunstensembles im Land Brandenburg. Als einziges Kloster im heutigen Land Brandenburg konnte es die Reformationszeit überdauern; mehr noch, nach den Zerstörungen des Dreißig­jährigen Krieges und unterm Einfluss der Gegenreformation kam es zu einem prachtvollen Ausbau. Beginnend mit der Umgestaltung der Klosterkirche in den 1650er Jahren wurden die Arbeiten bis Mitte des 18. Jahrhunderts fortgeführt und fanden ihren krönenden Abschluss in der Anlage eines aufwendig gestalteten Barockgartens. Die Hallen­kirche des Klosters gilt heute als eine der schönsten Barockkirchen in der sonst weitgehend vom Protestantismus geprägten brandenburgische Kultur- und Kunstlandschaft.

Der Band gibt einen Überblick über die Geschichte des Klosters und präsentiert die aktuellen­ Ergebnisse der Bauforschung, die darauf aufbauenden Restaurierungskonzepte der Gebäude und der Freiflächen.

 

Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands: »Alle Aufsätze sind hervorragend bebildert, und die Kombination aus Fotografien, Bauphasenkartierungen und historischen Ansichten und Karten unterstützt stets das Verständnis der vorgelegten Texte. So kann der Band aufgrund des Inhalts und der Ausstattung nur überzeugen, und man bleibt gespannt auf weitere Ergebnisse denkmalpflegerischer Arbeit und deren Präsentation.«

Detlef Karg

Detlef Karg

Prof. Dr. Detlef Karg, Berlin, Jahrgang 1945; Gartenarchitekt, Gartenhistoriker und Denkmalpfleger; war seit 1975 am Institut für Denkmalpflege in Dresden und später in Berlin tätig, u.a. als Hauptkonservator und Leiter der Abteilung Historische Garten- und Parkanlagen; seit 1989 Mitglied der Akademie der Künste Berlin; von 1991 bis 2012 Landeskonservator und Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege; namentlich mit den nach historischem Vorbild wiederhergestellten Schlössern und Gärten in und um Potsdam, mit Schloss und Park Branitz und den Barockgärten von Kloster Neuzelle und Schloss Rheinsberg verbunden.

Leseproben und Dokumente

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