Klemens von Klemperer
Der einsame Zeuge
Von der existentiellen Dimension des Widerstands gegen den Nationalsozialismus
Klemens von Klemperer (1916 – 2012) war ein Widerstandshistoriker aus der Erlebnisgeneration. Nach dem Pogrom im November 1938 floh er in die USA; später half der Emigrant als amerikanischer Soldat, seine Heimat vom Nationalsozialismus zu befreien... Weiterlesen...
Des Kammergericht ist das älteste heute in Deutschland arbeitende Gericht. Es verfügt über einen besonderen Namen und hebt sich auch sonst von den übrigen Oberlandesgerichten ab. Seine Richter haben im 18. Jahrhundert den Weisungen des... Weiterlesen...
Clarita von Trott zu Solz, Witwe des 1909 geborenen und 1944 hingerichteten Widerstandskämpfers Adam von Trott zu Solz, hat 1958 eine Fülle hinterlassener Briefe, Notizbücher, Aufsätze und Manuskripte ihres Mannes sowie zahlreiche Zeugnisse aus seinem großen internationalen Freundeskreis gesichtet und in einer »Materialsammlung« zusammengefasst... Weiterlesen...
Christine Fischer-Defoy (Hg.), Andreas Herbst (Hg.), Andreas Mittasch (Hg.), Jeannine Mittasch (Hg.)
Der Ring
Erinnerungen aus einem nationalsozialistischen Gefängnis von Peter Rosenbaum
Herausgegeben von Christine Fischer-Defoy, Andreas Herbst, Jeannine und Andreas Mittasch
Peter Rosenbaum (1904–1990) wurde in Essen geboren und studierte ab 1925 in Berlin Bildhauerei. Ab 1933 beteiligte er sich am Widerstand und wurde 1934 von der Gestapo verhaftet. Etwa drei Monate war er in Untersuchungshaft im Berliner Gefängnis in Moabit. Was er dort erlebte, ist Thema seiner Aufzeichnungen. Weiterlesen...
Der von Christiane Baumann rekonstruierte Lebenslauf widerlegt die Fälschungen seiner Biographie, die Böhme selbst verbreitet hatte – und erzählt gleichzeitig aus dem ostdeutschen Kontext: von engagierten Menschen, kulturellen Milieus und alternativen Gruppierungen, zu denen er Kontakt hielt, um sie zu verraten. Weiterlesen...
Ilse-Margret Vogel
Über Mut im Untergrund
Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945
Ilse Vogel kam 1938 nach Berlin, um Kunst zu studieren. Sie hasste die Nazis und schwor sich, niemals mit »Heil Hitler« zu grüßen. Als ihre Freunde, unter ihnen Juden und Deserteure, in Schwierigkeiten gerieten, half sie ihnen, so gut sie konnte, und geriet dabei in abenteuerliche Situationen. Weiterlesen...
Claus Langbehn
Das Spiel des Verteidigers
Der Jurist Carl Langbehn im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Der Berliner Rechtsanwalt Carl Langbehn (1901–1944) gehört zu den weithin unbekannten Widerstandskämpfern. Die erste politische Biographie vermittelt das Bild eines Menschen, das die Widersprüche der Weimarer Zeit und den inneren Kampf um die eigene rechte Haltung während der NS-Diktatur eindrucksvoll widerspiegelt. Weiterlesen...
Hans-Rainer Sandvoß
»Es wird gebeten, die Gottesdienste zu überwachen …«
Religionsgemeinschaften in Berlin zwischen Anpassung, Selbstbehauptung und Widerstand von 1933 bis 1945
Der Band geht anhand von Prozessunterlagen, Gestapo- und SD-Quellen, zeitgenössischen Berichten und nicht zuletzt über einhundert Befragungen von NS-Gegnern dem Weg jener Mitglieder von Religionsgemeinschaften nach, die Verfolgung, Haft, ja den Tod erlitten. Weiterlesen...
Thomas Auerbach, Gudrun Weber
Genossen, wir müssen alles wissen!
DDR-Alltag im Spiegel der Stasi-Akten
Ein Lesebuch
Der Band versammelt eine Auswahl zusammengefegter Aktenreste aus dem Stasi-Ministerium. Zahlreiche Berichte sind beklemmend, manche mögen erheiternd sein, vieles ist eigentlich banal, bei einigen Papieren glaubt man seinen Augen nicht zu trauen, anderes lässt das Blut in den Adern gefrieren. Weiterlesen...
Johannes Tuchel
»… und ihrer aller wartete der Strick.«
Das Zellengefängnis Lehrter Straße 3 nach dem 20. Juli 1944
Nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 waren im Gefängnisflügel D der »Haftanstalt Zellengefängnis« in Berlin-Moabit mehr als 540 Gefangene inhaftiert. Viele von ihnen wurden vom »Volksgerichtshof« zum Tode verurteilt und hingerichtet. Noch wenige Tage vor Kriegsende kam es zur Ermordung von achtzehn Häftlingen. Weiterlesen...
In den letzten Kriegstagen erhielt der Wehrmachtsoffizier Gustav Petri den Befehl, Wernigerode gegen die Amerikaner zu verteidigen. Militärische Einsicht und humanistische Verantwortung veranlassten ihn jedoch, den Befehl zu verweigern, was ihm den Tod, den Wernigerödern das Leben und den Erhalt ihrer Stadt einbrachte. Weiterlesen...
Als Max Lingner im März 1949 aus Frankreich nach über zwanzigjährigem (nach 1933 erzwungenem) Exil nach Deutschland zurückkehrte, war er sechzig Jahre alt und längst ein renommierter Maler und Zeichner. Weiterlesen...