Beate Gohrenz (Hg.), Kilian Heck (Hg.)
Vergewisserung
Zur Rezeptionsgeschichte der Werke Carl Blechens
Carl Blechen (1798 – 1840) war nach seinem Tod nicht so vergessen wie etwa Caspar David Friedrich. Mehrere Berliner Privatsammler besaßen Werke von ihm. Aber erst die Jahrhundertausstellung 1906 brachte für ihn, wie für alle Romantiker, die überregionale Wiederentdeckung und Neubewertung. Weiterlesen...
Die Autoren erzählen anhand exemplarischer Beispiele aus verschiedenen Städten die facettenreiche und widersprüchliche Geschichte des Automobils im Städtebau von den Anfängen bis heute. Weiterlesen...
Demmin 1945: Ich stand, umgeben von Leichen. Um mich herum brannten Häuser. Stürzten in sich zusammen. Frauen schrien. Kinder … In welche Zeit war ich hineingefallen? Ohne Vorbereitung. Ich dachte bisher, es gäbe nur das Traumland, aus dem ich kam: mein schwereloses Leben im großelterlichen Paradies … Weiterlesen...
Vor allem durch die Operette »Schwarzwaldmädel« ist Léon Jessels Werk populär geblieben; das Gesamtwerk und letztlich auch er selbst sind dagegen mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Albrecht Dümling bietet nun eine Analyse der Werkentwicklung Jessels sowie eine Beschreibung seines Lebens und Nachwirkens. Weiterlesen...
Von »der Moderne« in der Architektur lässt sich nur mit einem Bewusstsein für ihre Vielgestaltigkeit sprechen. Sie war bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ein weltweites Phänomen mit zahlreichen regionalen Ausprägungen, das in der Folgezeit weiter entwickelt und differenziert wurde. Weiterlesen...
Katrin Reichelt
Von der Unmöglichkeit, die richtige Entscheidung zu treffen
Hilfe für verfolgte Juden im deutsch besetzen Litauen 1941–1944
Während ein Teil der litauischen Bevölkerung mit den Besatzern kollaborierte oder unbeteiligt blieb, gab es auch eine Reihe nichtjüdischer Bürger, die sich den Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung entgegenstellten und Leben retteten. Der Band der Gedenkstätte Stille Helden berichtet von zwölf solchen Geschichten. Weiterlesen...
Hartmut Kühne
Von Halle nach Rom, Jerusalem und Nowgorod
Das Gedenkbuch des Hallenser Apothekers Wolfgang Holtzwirth aus der Mitte des 16. Jahrhunderts
In der hier erschlossenen Handschrift begegnet uns die Lebenswelt eines vor 500 Jahren geborenen, reisefreudigen, protestantischen Menschen, die ganz anders war als die unsere. Und doch kommt uns dieser Mensch in seinem Erzählen ganz nahe. Weiterlesen...
Detlef Brennecke schildert, gestützt auf umfangreiche Nachforschungen, kurzweilig und mit vielen Bildern das Schicksal von zwei Generationen einer illuster-skandalösen Familie im preußischen Berlin. Weiterlesen...
Kurt Schilde
"Wahrscheinlich wird das unser Untergang sein."
Der Bericht von Erich und Elsbeth Frey an ihre ausgewanderten Töchter (1942)
Erich Frey arbeitete bis Anfang März 1943 in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt in in Berlin-Mitte. Als die Deportation drohte, ging er mit seiner Frau in den Untergrund. Doch Anfang April 1944 wurde das Ehepaar von der Gestapo aufgespürt, nach Theresienstadt verschleppt und später in Auschwitz ermordet.. Weiterlesen...
Katrin Reichelt
Der Wald war ein letzter Ausweg
Hilfe für verfolgte Juden im deutsch besetzten Weißrussland 1941–1944
Die deutschen Besatzer überzogen Weißrussland mit einem brutalen Terror, der jeden einzelnen Lebensbereich der Zivilbevölkerung betraf. Am Ende der Okkupation waren ein Drittel der Landesbevölkerung ermordet, Millionen Menschen obdachlos und Hunderttausende zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Weiterlesen...
Johannes Letzner
Die Walkenrieder Chronik
Chronica und historische Beschreibung des löblichen und weltberümbten keyserlichen freien Stiffts und Closters Walckenrieth (1598)
Die hier erstmalig veröffentlichte Chronik des Johannes Letzner ist eine wertvolle Quelle für das Studium der Alltagsverhältnisse im niedersächsischen Zisterzienserkloster Walkenried gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Darüber hinaus ist Letzners Chronik ein lehrreiches Sprachdokument. Weiterlesen...
Uwe Lehmann-Brauns
Wandel durch Anbiederung
Wie die Deutschlandpolitik der achtziger Jahre fortwirkt. Eine Streitschrift
Uwe Lehmann-Brauns stellt in seinem streitbaren Buch die Frage in den Raum, ob die westliche Politik in den Achtzigern heute, dreißig Jahre nach der deutschen Vereinigung, Verantwortung trägt oder sogar Schuld hat sowohl an der noch immer zu konstatierenden Spaltung zwischen Ost und West als auch am Populismus von links und rechts. Weiterlesen...