Clemens Bergstedt (Hg.), Heinz-Dieter Heimann (Hg.), Knut Kiesant (Hg.), Peter Knüvener (Hg.), Mario Müller (Hg.), Kurt Winkler (Hg.)
Im Dialog mit Raubrittern und Schönen Madonnen
Die Mark Brandenburg im späten Mittelalter
Begleitband zum Ausstellungsverbund »Von Raubrittern und Schönen Madonnen« 2011/2012
Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte [6]
durchgängig vierfarbig. Festeinband, 460 Seiten, 300 Abb., 210 x 280 mm
September 2011
sofort lieferbar
ISBN 978-3-86732-118-1
Mit Texten von
Ernst Badstübner, Agnes Baumert, Lena Lisa Johanna Böttcher, Jörg Bowitz, Sascha Bütow, Marcus Cante, Hathumar Drost, Ludger Drost, Angela Ehling, Frank Göse, Felix Großklaß, Jan Hrdina, Dirk Jacob, Wolfgang Jansen, Christa-Maria Jeitner, Ute Joksch, Knut Kniesant, Kinga Krasnodebska, Hartmut Krohm, Hartmut Kühne, Lothar Lambacher, Frank Martin, Mechthild Noll-Minor, Jan Raue, Jan Friedrich Richter, Peter Riedel, Dirk Schumann, Anja Seliger, Bettina Seyderhelm, Joachim Stephan, Joachim Stephan, Robert Suckale, Gordon Thalmann, Uwe Tresp, Evelin Wetter, Birgit Zacke, Werner Ziems
Ausgewiesene Historiker, Literaturwissenschaftler, Kunst- und Bauhistoriker entfalten in fast fünfzig eindrucksvoll bebilderten Beiträgen ein neuartiges Panorama der Mark Brandenburg des späten Mittelalters. Kapitel wie »Glänzende Höfe«, »Vor und hinter Kirchentüren«, »In der Stadt«, »Aus Goldfäden und Backsteinen«, »Auf Bühnen und Büchertischen« laden den Leser ein zu neuen Entdeckungen in der Zeit des späten Mittelalters. In der Begegnung mit »Raubrittern« und »Schönen Madonnen« werden die Dynamik und die Widersprüche der Zeit zwischen »Schwarzem Tod« und Reformation anschaulich.
Das Lesebuch zu einer der faszinierendsten Epochen der brandenburgischen Landeskultur erscheint begleitend zu dem großangelegten Ausstellungs-Projektverbund »Raubritter und Schöne Madonnen« in Potsdam, Berlin, Brandenburg an der Havel und in Ziesar.
Die Ausstellungen im Herbst 2011:
- »Märkische Kunst – Bilderwelt des Mittelalters«
Haus der Brandenburgischen-Preußischen Geschichte, Potsdam - »geSchichten und beFunde. Mittelalterliche Sakralkunst neu entdeckt«
Märkisches Museum, Berlin - »Die Quitzows im Bild der märkischen Geschichte«
Museum Bischofsresidenz Burg Ziesar - »Die Katharinenkirche zur Hohenzollernzeit – ein Kosmos des Glaubens«
Katharinenkirche, Brandenburg an der Havel
Concilium medii aevi: »Repräsentative Bauten und ihre wirtschaftlichen wie künstlerischen Grundlagen werden an herausragenden Beispielen illustriert, aber auch Bildung, Dichtung und vor allem Bücher vorgestellt. Alle Beiträge sind hervorragend bebildert, Karten der Mark Brandenburg um 1500 bzw. der Klöster und Stifte, Domkapitel und Kommenden sind großformatig am Anfang bzw. Ende des Buches eingefügt.«
Der ganze Beitrag kann hier nachgelesen werden.
Clemens Bergstedt
Clemens Bergstedt, geboren 1965, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Potsdam. Von 2003 bis 2005 war er Kurator zum Aufbau des Museums für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters in der Bischofsresidenz Burg Ziesar, seit 2005 ist er Leiter der Bischofsresidenz Burg Ziesar.
Bergstedt ist Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission, seit 2014 Mitherausgeber des Jahrbuchs für brandenburgische Landesgeschichte und der Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg. Seine Forschungsgebiete sind die Mark Brandenburg im Mittelalter, ottonische Bistumsgründungen zwischen Elbe und Oder, geistliche Residenzen sowie Fehdeführung und Praxis.
Heinz-Dieter Heimann
Prof. Dr. Heinz-Dieter Heimann, geb. 1949, Studium der Geschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum, Promotion 1981, Habilitation 1988. Von 1994 bis 2015 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Potsdam. Forschungen zur vergleichenden deutschen Städte-, Landes sowie Verfassungs- und Kulturgeschichte. Mitglied im Vorstand der Brandenburgischen Historischen Kommission (seit 2002) sowie Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen (seit 2003).
Peter Knüvener
Dr. phil. Peter Knüvener, geb. 1976; Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte in Münster, Freiburg, Bologna und Berlin (HU); Promotion zur mittelalterlichen Malerei und Skulptur in der Mark Brandenburg nach 1450; ab 2004 Lehraufträge an der Humboldt-Universität, Volontariat bei der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Ausstellungskurator am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte Potsdam; 2013-14 Leiter des Perleberger Stadt- und Regionalmuseums; 2014-16 Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Forschungsprojekt zur Lüneburger Goldenen Tafel am Niedersächsischen Landesmuseum Hannover, seit 2016 Direktor der Städtischen Museen Zittau.
Mitglied der Brandenburgischen Historischen Kommission und Vorstandsmitglied der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg.
Mario Müller
Privatdozent Dr. Mario Müller, geboren 1976, Studium der Geschichte und Germanistik in Dresden und Potsdam, 2009–2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Chemnitz.
Leseproben und Dokumente
Weitere Titel der Reihe
- Adam von Trott der Ältere auf Himmelpfort und Badingen
- Bischof, Domkapitel und Klöster im Bistum Havelberg 1522-1598
- Das Mittelalter endet gestern
- Die Mark Brandenburg des 14. Jahrhunderts
- Die Nieder- und Oberlausitz im Bild historischer Karten
- Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. I: Mittelalter
- Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. II: Frühe Neuzeit
- Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, Bd. III: Frühes 19. Jahrhundert
- Eine ganz besondere Stadt
- Erbeinungen und Erbverbrüderungen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit
- Friedrich der Große und die Mark Brandenburg
- Generationsübergreifende Verträge reichsfürstlicher Dynastien vom 14. bis zum 16. Jahrhundert
- Ich gestehe, daß ich mich sehr bestimmt auf diese Reise freue …
- Mit Mitra und Statuten
- Nachkriegsjahre in der Provinz
- Reformationen vor Ort
- Regionalität und Transfergeschichte
- Ruppiner Bauernleben 1648–1806
- Spätmittelalterliche Residenzbildung in geistlichen Territorien Mittel- und Nordostdeutschlands
- Stadt und Reformation in der Mark Brandenburg
- Straßen im Fluss
- Wie es gehalten werden soll
- Zwischen Pflicht und Freiheit
- Zwischen Pflicht und Freiheit | 2
- … ernsthafte Beyträge zur Geschichte der Stadt Werder …